Gleich zwei Menschen sind bei zwei Badeunfällen im Kreis Steinfurt am Freitagabend ums Leben gekommen. Die Unfälle hatten sich an zwei nur wenigen Kilometer voneinander entfernten Seen ereignet. Die Todesopfer der beiden tragischen Unglücke waren 17 und 44 Jahre alt.
Der 17-jährige Jugendliche war am Freitagabend gegen 21:30 von seinen Freunden als vermisst gemeldet worden. Mit dem Einbruch der Dunkelheit musste die Suche nach dem jungen Mann am Freitagabend jedoch ohne Ergebnis abgebrochen werden. Am Samstagmorgen nahmen die Einsatzkräfte die Suche nach dem Jugendlichen am Torfmoorsee in Hörstel jedoch wieder auf. Bei dem Einsatz mit einem Hubschrauber, Rettungsbooten und Feuerwehrtauchern wurde die Leiche des jungen Mannes im See in 15 Meter Tiefe entdeckt. Eine Obduktion des Jugendlichen soll nun die Ursache dieses Unglücks klären.
Nur wenige Kilometer Luftlinie vom Ort des 1. Unglücks entfernt hatte sich dann fast zur selben Zeit ein ähnliches Unglück ereignet. Im Bockholter See bei Greven war ein 44-jähriger Mann verschwunden. Nach einer kurzen Suche fanden Bekannte des Mannes schließlich den leblosen Körper im Wasser des Sees treibend. Den Bekannten war es zwar noch gelungen den Körper des Mannes aus dem Wasser zu ziehen. Doch die anschließenden Reanimationsversuche von zur Hilfe gerufenen Feuerwehrleuten blieb erfolglos. Auch hier soll nun eine Obduktion über die Todesursache Auskunft geben.