Unmittelbare Gefahrenlage an Spaniens Mittelmeerküste!
Der spanische staatliche Wetterdienst "Aemet" schlägt Alarm: Eine Extremwetterlage bedroht die spanische Mittelmeer-Küste, rund 400 Kilometer von der bereits gebeutelten Katastrophen-Region Valencia entfernt. Die Einwohner und Besucher der Region werden eindringlich dazu aufgerufen, sich umgehend in Sicherheit zu bringen - hier mehr:
„Die Gefahr ist extrem!“, so die dringende Warnung des Aemet auf Kanal X. Es ist mit heftigen Unwettern zu rechnen: Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 120 Litern pro Quadratmeter innerhalb von nur 12 Stunden, großkalibrigem Hagel und orkanartigen Böen sind prognostiziert. Zusätzlich besteht das Risiko, dass Kanäle
und Flüsse über die Ufer treten und Überschwemmungen verursachen.
Die Region Valencia, die noch immer unter den Folgen verheerender Sturzfluten leidet, steht als trauriges Beispiel für das Ausmaß solcher Katastrophen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt beklagt die Region den Verlust von 213 Menschenleben, während die Anzahl der Vermissten noch ungewiss ist; einige Medienberichte sprechen von über 2000 Vermissten. Es wird vermutet, dass Parkhäuser zur tödlichen Falle für jene wurden, die versuchten, mit ihren Fahrzeugen dem Unwetter zu entkommen. Noch immer laufen die Rettungs- und Bergungsarbeiten, die nunmehr in den sechsten Tag gehen. Die Regierung ergreift jetzt drastische Maßnahmen:
Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez kündigte an, das Militärkontingent in der Region um weitere 5000 Soldaten aufzustocken und zusätzlich 5000 Polizisten zu entsenden. Aktuell sind bereits mehr als 3600 Militärangehörige in den am härtesten getroffenen Gemeinden im Einsatz, wie die Zentralregierung in Madrid mitteilte. Auch Teile der Region Valencia stehen immer noch unter der zweithöchsten Warnstufe Orange, was auf eine anhaltend ernste Bedrohungslage hinweist.