Die nächste Musikshow geht an den Start: "FameMaker". Die Idee zu der neuen Show hatte kein Geringerer als TV-Urgestein Stefan Raab (53). Er fungiert zudem als Produzent und ist hinter den Kulissen eng in die Abläufe involviert, wie ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann sowie die "FameMaker"-Juroren Carolin Kebekus (40), Luke Mockridge (31) und Teddy Teclebrhan (37) bei der offiziellen Pressekonferenz am Montag (14. September) preisgaben.
Das Konzept von "FameMaker" ist schnell erklärt. Die Kandidaten treten unter einer schalldichten Glaskuppel auf. Die drei prominenten "FameMaker" müssen ohne jeglichen Ton, nur anhand des Auftritts entscheiden, ob sie den Performer in ihrem Team haben wollen. Sobald sich die Kuppel hebt, wird enthüllt, ob der Kandidat singen kann, oder eben nicht. Im Live-Finale treten die drei Teams gegeneinander an.
Stefan Raab werde "nicht unter der Kuppel auftreten, in keiner der Sendungen", stellt Daniel Rosemann klar. Der ehemalige TV-Moderator habe aber "Ideen für die nächsten 30, 40 Jahre". Weitere Sendungen seien "definitiv in Planung". Bei "FameMaker" mischt Raab hinter den Kulissen fleißig mit. Er sei "jeden Tag bei den Dreharbeiten" dabei gewesen, so der Senderchef.
Luke Mockridge verrät, dass er und seine Kollegen während den Aufzeichnungen zur Show einen Knopf im Ohr haben, damit die Regie Anweisungen oder Werbepausen kommunizieren könne. Auch Stefan Raab konnte so den Juroren "im Minutentakt schlechte Gags, die selbst bei 'TV total' nicht gelaufen wären, ins Ohr flüstern", erinnert sich Mockridge lachend. Er nennt es "eine schöne Erfahrung". Bereits im Teenageralter habe er Stefan Raab "als eine Legende" wahrgenommen. Einige Jahre später nun "seine Gags abzulehnen", sei "ein krasses Gefühl".
Carolin Kebekus schwärmt von der "wahnsinnigen Energie", die Showrunner Raab mitbringe. Er habe ihr am Telefon das Konzept von "FameMaker" erklärt, er habe "total Bock auf die Sendung" und stehe voll und ganz hinter dem Konzept. Diese Energie übertrage sich auf alle.
Moderator Tom Neuwirth (31), der 2014 als Kunstfigur Conchita Wurst für sein Heimatland Österreich den Eurovision Song Contest gewonnen hat, moderiert "FameMaker". Dass er nicht als Conchita auftritt, sei "eine ganz natürliche Entwicklung" gewesen. Er sei bereits während des Corona-Lockdowns "mit meinem Gesicht in die Öffentlichkeit gegangen". Als dann das Angebot zu "FameMaker" kam, sei es für ihn "ganz klar" gewesen, "es so zu machen". Weitere Auftritte unter seinem bürgerlichen Namen schließt er nicht aus. Aber: "Frau Wurst kommt sicher auch mal wieder zurück."
Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan wollen mit ihrem jeweiligen Team "FameMaker" gewinnen. "Ich habe voll auf meine Intuition gesetzt", sagt Carolin Kebekus. Ihr Vertrauen auf ihre Intuition sei durch die Show "gewachsen", gibt sie sich selbstbewusst. Luke Mockridge nennt Kebekus' Talentfindung sogar "gottgegeben". Teddy Teclebrhan bescheinigt seinen beiden Kollegen, dass sie "die richtige Intuition" haben.
Der große Preis für den Gewinner bzw. die Gewinnerin ist "Fame". Die Show soll "Fame herstellen", so Senderchef Rosemann. Er bzw. sie soll "einen ordentlichen Anschub für Bekanntheit" erhalten. Dazu gehört auch der blaue Haken auf den gängigen Social-Media-Kanälen. Der begehrte blaue Haken steht etwa auf Instagram oder Twitter für einen verifizierten Account. Die erste Folge "FameMaker" läuft am Donnerstag, 17. September, um 20:15 Uhr auf ProSieben. Vier weitere Shows gibt es samstags und donnerstags im Wechsel zur Primetime zu sehen. Das Finale steigt am 1. Oktober.