182462:

Wie reich ist The Nobel Prize Exists Today Because Alfred Nobel Felt Extremely Guilty About The Invention That Made Him Enormously Rich? Vermögen 2022 – hier alle Infos

Malala Yousafzai ist die perfekte Verkörperung all dessen, woran wir denken und was wir uns erhoffen, wenn wir uns eine potenzielle Nobelpreisträgerin vorstellen. Im Alter von 11 Jahren begann sie für die BBC zu bloggen, um zu beschreiben, wie das Leben für Mädchen unter der unterdrückenden Taliban-Herrschaft in Pakistan war. Im Oktober 2012 schoss ein unbekannter Mann Malala dreimal aus nächster Nähe ins Gesicht, als sie auf einen Schulbus wartete. Sie war zu diesem Zeitpunkt 12 Jahre alt. Wie durch ein Wunder hat Malala nicht nur überlebt, sondern ist seither zu einer der weltweit bekanntesten und gefeiertsten Verfechterinnen der Kinderrechte geworden. Insbesondere für die Rechte von unterdrückten jungen Mädchen. Malala wurde 2014 im Alter von 17 Jahren mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Die Nobelpreise werden seit 1901 jedes Jahr verliehen, um Menschen zu ehren, die bedeutende kulturelle und/oder wissenschaftliche Fortschritte in den Bereichen Frieden, Chemie, Physik, Physiologie oder Medizin und Literatur gemacht haben. Zu den namhaften Empfängern des Friedenspreises gehören Barack Obama, Nelson Mandela, der Dalai Lama, Mutter Teresa, Martin Luther King Jr. und jetzt Malala Yousafzai.

Wer also war Alfred Nobel und wie kam es dazu, dass der meistverehrte internationale Preis der Welt nach ihm benannt wurde? War er ein Kämpfer für die Menschenrechte? Nein. Ein Arzt, der eine schreckliche Krankheit geheilt hat? Nein. Ein internationaler Anti-Kriegs-Kreuzritter? Eigentlich so ziemlich das genaue Gegenteil. Alfred Nobel war ein schwedischer Chemiker, der ein kleines Ding namens Dynamit erfand. Und während das für uns heute wie eine harmlose Erfindung klingen mag, galt Alfred zu seinen Lebzeiten als böser Wissenschaftler, der mit dem Tod und dem Elend anderer Menschen ein riesiges Vermögen machte. Dank einer kleinen Verwechslung in einem Nachruf bei einer französischen Zeitung und einem sehr schlechten Gewissen hat sich diese Erinnerung geändert...

Frühes Leben und Erfindungen

Alfred Bernhard Nobel wurde am 23. Oktober 1833 in Stockholm, Schweden, geboren. Er hatte sieben Geschwister und wuchs in einer verarmten Familie auf. Die Familie war so arm, dass nur vier der acht Nobel-Kinder die Kindheit überlebten. Sein Vater war ein Ingenieur und Erfinder, der Alfreds Interesse an Sprengstoffen und Chemie schon in jungen Jahren förderte.

Um ihr Glück zu verbessern, zog die Familie 1837 nach St. Petersburg, Russland. Im Laufe der Jahre wurde Alfreds Vater als Besitzer einer Fabrik, die Maschinenteile herstellte, mäßig erfolgreich. Er war erfolgreich genug, um Alfred Privatlehrer zu finanzieren, die ihm dabei halfen, seine nun rasende Leidenschaft für Chemie zu entwickeln. Die Nachhilfelehrer halfen Alfred schließlich auch dabei, fließend Englisch, Russisch, Französisch und Deutsch zu sprechen.

Mit 18 Jahren zog Alfred in die Vereinigten Staaten, um sein Chemiestudium fortzusetzen. Im Jahr 1857, im Alter von 24 Jahren, meldete er sein erstes Patent für ein Gasmessgerät an. Im Jahr 1859 zog die gesamte Familie Nobel zurück nach Stockholm. Zurück in Schweden, stürzte sich Alfred in die Welt der Sprengstoffe und Zünder. Besonders fasziniert war er von einer neu entdeckten, farblosen, öligen, extrem flüchtigen explosiven Flüssigkeit, dem Nitroglycerin.

Am 3. September 1864 explodierte eine Nitroglyzerinfabrik in der Nähe von Stockholm und tötete fünf Arbeiter. Einer der Arbeiter war Alfreds jüngerer Bruder Emil. Die Tragödie bremste Alfred nicht, aber sie inspirierte ihn dazu, eine stabilere Form des Sprengstoffs zu entwickeln.

Im Jahr 1867, nach drei Jahren ununterbrochener Arbeit, erfand und patentierte der 34-jährige Alfred eine Substanz, die weitaus stabiler (und tatsächlich weitaus explosiver) war als Nitroglyzerin. Er nannte die neue Substanz Dynamit. Der Name war eine Anspielung auf das altgriechische Wort für Kraft, dýnamis.

Alfred, der sein Leben lang Pazifist war, hatte zunächst die Vorstellung, dass Dynamit vor allem im Bergbau und bei Bauprojekten eingesetzt werden würde. Doch wie nicht anders zu erwarten, fand man schnell heraus, dass Dynamit eine äußerst effektive (und blutige) Kriegswaffe war.

Als die Lizenzgebühren für die Erfindung aus der ganzen Welt eintrudelten, investierten Alfred und seine Brüder das Geld in Ölfelder am Kaspischen Meer. Die drei verbleibenden Nobel-Brüder wurden alle unermesslich reich, aber keiner so sehr wie Alfred. Alfred erhielt im Laufe seines Lebens 350 Patente und nutzte seine Tantiemen, um 100 Rüstungsfabriken in ganz Schweden und Russland zu eröffnen.

Händler des Todes

Am 12. April 1888 starb Alfreds Bruder Ludvwig in Frankreich. Als sie von seinem Tod erfuhren, druckten mehrere französische Zeitungen versehentlich Nachrufe auf Alfred. Die Überschrift eines dieser Nachrufe lautete: "Le Marchand de la Mort est Mort". Im Englischen: "Der Händler des Todes ist tot."

Alfred war verständlicherweise erstaunt, dass er seinen eigenen Nachruf las. Er hatte offenbar auch nicht damit gerechnet, dass sein Leben mit solch abschätziger Verachtung bedacht werden würde. Dieses Gefühl erschütterte Alfred Nobel bis ins Mark. Er schaltete sofort Anwälte ein, um sein Testament, das bis dahin nur seinen direkten Erben zugute kommen sollte, grundlegend zu ändern.

Alfred Nobel starb im Alter von drei Jahren.

Acht Jahre später, am 10. Dezember 1896, starb Alfred Nobel in seiner Villa in San Remo, Italien, an einer Hirnblutung. Er war 63 Jahre alt. Zum Erstaunen der ganzen Welt verfügte Alfred in seinem Testament, dass 94 % seines Vermögens für die Gründung einer neuen gemeinnützigen Stiftung verwendet werden sollten. Die neu gegründete Nobel-Stiftung sollte jährlich Preise an diejenigen vergeben, die "den größten Nutzen für die Menschheit in den Bereichen Physik, Chemie, Frieden, Physiologie oder Medizin und Literatur" erbracht haben.

Diese 94 % entsprachen 31,2 Millionen schwedischen Kronen. Inflationsbereinigt entsprach das Geschenk etwa 200 Millionen Dollar. Mit Zinsen und Wertsteigerung verfügt die Nobel-Stiftung heute über ein Vermögen von rund 560 Millionen Dollar.

Seit der ersten Preisverleihung im Jahr 1901 (an Wilhelm Conrad Röntgen, den Entdecker der Röntgenstrahlen) hat die Nobel-Stiftung 835 Personen ausgezeichnet - 791 Männer und 44 Frauen. Die heutigen Gewinner erhalten jeweils eine Goldmedaille (18 Karat und 196 Gramm Gold), eine Urkunde und einen Scheck über 1,2 Millionen Dollar.

Aufgrund seiner Großzügigkeit denken die meisten Menschen heute, wenn sie den Namen "Nobel" hören, an Worte wie "Frieden", "Fortschritt" und "Wissenschaft". Wir hören seinen Namen nicht mehr und denken an Worte wie "Tod", "Zerstörung" und "Elend". Wenn man darüber nachdenkt, könnte die Verleihung des Nobelpreises die teuerste Kur für ein schlechtes Gewissen in der Geschichte der Menschheit sein!