Der berühmt-berüchtigte Drogenboss Joaquin Guzman, besser bekannt als El Chapo, steht derzeit in Brooklyn vor Gericht und muss sich gegen eine Vielzahl von Anklagen wegen Drogenhandels und Geldwäsche wehren. Die amerikanischen Staatsanwälte setzen alle Hebel in Bewegung, um sicherzustellen, dass Chapo für den Rest seines Lebens in den USA hinter Gittern bleibt, zumal er bereits ZWEIMAL aus einem mexikanischen Gefängnis geflohen ist. Die US-Regierung hat einigen der engsten ehemaligen Geschäftspartner von El Chapo Schutz für ihre Familien und Strafmilderung angeboten. So gab es in den letzten Tagen eine Reihe von Zeugen, die augenöffnende innere Geheimnisse des Sinaloa-Kartells preisgegeben haben. Und da wir hier bei androidkosmos sind, sind die inneren Geheimnisse, die mit Geld zu tun haben, besonders interessant! Schauen wir uns also die 8 schockierendsten Enthüllungen (bis jetzt) aus El Chapos Drogenprozess an...
1) Der ehemalige Präsident Mexikos nahm eine 100 Millionen Dollar Bestechung an. Laut der Aussage von Alex Cifuentes Villa, einem kolumbianischen Drogenboss, der von 2007 bis 2013 mit dem Sinaloa-Kartell zusammenarbeitete, bot El Chapo dem ehemaligen mexikanischen Preisdententen Enrique Pena Nieto 100 Millionen Dollar Bestechungsgeld an... Ein Bestechungsgeld, das Enrique angeblich ANGENOMMEN hat. Der Politiker soll sich kurz nach seiner Wahl zum Präsidenten im Jahr 2012 an El Chapos Leute gewandt und angeboten haben, die landesweite Fahndung nach dem Drogenbaron und seinen Verbündeten im Gegenzug für ein Schmiergeld von 250 Millionen Dollar einzustellen. El Chapo brachte Enrique angeblich dazu, 100 Millionen Dollar zu akzeptieren. Derselbe Zeuge hat zuvor behauptet, dass Enriques Amtsvorgänger, Felipe Calderon, eine ebenso hohe Bestechungssumme vom rivalisierenden Beltran-Leyva-Kartell angenommen hat.
2) Alex Cifuentes Villa sagte außerdem aus, dass das Kartell von El Chapo der mexikanischen Bundespolizei bei mehreren Gelegenheiten Dutzende von Millionen Dollar gezahlt hat, damit sie gegen führende Mitglieder des rivalisierenden Beltran-Leyva-Kartells vorgeht. Ein anderer Zeuge sagte aus, dass sie dem Leiter der mexikanischen Version des FBI ebenfalls Millionen an Bestechungsgeldern gezahlt haben. Dieser Beamte stieg schließlich zum mexikanischen Minister für öffentliche Sicherheit auf.
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3) Kolumbianer begannen in den 1980er Jahren mit El Chapo zusammenzuarbeiten, nachdem er bewiesen hatte, dass er Drogen exponentiell schneller nach Amerika bringen konnte als seine Rivalen. El Chapos wichtigste Methode in den 1980er Jahren war ein 50 Meter langer Tunnel, der in Arizona auftauchte. 4) Nachdem die US-Strafverfolgungsbehörden 1990 den Haupttunnel des Kartells in Arizona entdeckt hatten, ging Chapo dazu über, die Drogen in Jalapeno-Gläsern zu verschicken, die per LKW über die Grenze transportiert wurden. Sie verwendeten authentische Etiketten von einer echten Jalapeno-Firma. Außerdem verpackten sie die Gläser mit einem speziell angefertigten Kies, der sich beim Schütteln durch einen Grenzbeamten genauso anhörte wie Jalapenos. 5) Miguel Angel Martínez, ein Mitglied von El Chapos Crew aus der Anfangszeit, sagte aus, dass es in den 1990er Jahren seine Aufgabe war, Geldtransporte von den USA nach Mexiko zurück zu El Chapo zu koordinieren. Miguel zufolge wurde der größte Teil des Drogengeldes einfach auf der Ladefläche eines unscheinbaren Pickups über die Grenze gefahren. Sobald das Geld sicher in Mexiko angekommen war, wurde es nach Tijuana gefahren, wo es in einen von El Chapos Privatjets geladen wurde. Jeder Jet, der von Tijuana nach Mexiko-Stadt abhob, enthielt durchschnittlich 10 Millionen Dollar in bar. Nach der Landung in Mexiko-Stadt wurde das Bargeld in Samsonite-Koffer gestopft und jede Woche zur Einzahlung in eine Bank in Mexiko-Stadt gerollt. Wenn die Bankmanager ihn fragten, ob er, wie vorgeschrieben, Geld wäscht, antwortete Miguel einfach: "Nein. Ich exportiere Tomaten". 6) Als El Chapo das erste Mal in einem mexikanischen Gefängnis eingesperrt war, zahlten seine Komplizen monatlich 40.000 Dollar Bestechungsgelder an die Gefängnisbeamten. Im Gegenzug gestatteten die Wärter El Chapo ein Telefon, eine luxuriöse Zelle, besseres Essen und, was noch wichtiger war, regelmäßige eheliche Besuche bei seinen Frauen (er hatte zu dieser Zeit fünf Frauen) und anderen Frauen. El Chapo entkam, nachdem er einem Gefängnisangestellten ein unbekanntes Bestechungsgeld gegeben hatte, damit dieser ihn mit der Wäsche hinausschmuggelte.
7) Um seine Hunderte von Millionen an Drogengeldern zu lagern, baute El Chapo Dutzende von Häusern in ganz Mexiko. Jedes Haus war mit hydraulischen Systemen ausgestattet, mit denen Betten aus dem Boden gehoben werden konnten, um verborgene Fächer unter dem Boden zu öffnen. In mindestens einem der Häuser konnte das Bett angehoben werden, um einen Wassertank freizulegen. Wenn man das Wasser abpumpte, konnte man ein spezielles Fach am Boden des Tanks finden, in dem eine große Menge Bargeld versteckt war. 8)
8) Auf dem Höhepunkt der Macht der Organisation zahlte das Sinaloa-Kartell JEDEN MONAT Bestechungsgelder in Höhe von 1 Million Dollar an Polizisten, Bundesbeamte, Politiker, Zollbeamte und mehr.
