Im Jahr 2015 zahlte der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman fast 300 Millionen Dollar für ein riesiges Anwesen in Louveciennes, außerhalb von Paris, Frankreich. Damit wurde das als Chateau Louis XIV bekannte Anwesen zum teuersten Haus der Welt - eine Auszeichnung, die es immer noch innehat. Und nun berichtet The New York Post, dass es endlich fast fertig ist, damit der Kronprinz einziehen kann.
Auf den ersten Blick mag das 53.800 Quadratmeter große Schloss, das als Herzstück des 57 Hektar großen Anwesens dient, wie etwas aus dem Frankreich des 19. Jahrhunderts aussehen, aber tatsächlich wurde es 2009 von Grund auf neu gebaut. Ziel bei der Gestaltung der Villa war es, das Aussehen eines authentischen Schlosses aus der Zeit von Versailles mit allen modernen Annehmlichkeiten zu kombinieren, wie z. B. einem System, mit dem die zahlreichen Geräte, Springbrunnen, Lichter und Thermostate der Villa über ein Smartphone gesteuert werden können.
Das Herrenhaus verfügt auch über ein Heimkino, einen Weinkeller, einen Squashplatz, ZWEI Ballsäle, zwei Swimmingpools (einen Innen- und einen Außenpool) und sogar einen unterirdischen Nachtclub. Es hat sogar authentische historische Elemente wie einen Wassergraben, obwohl kein Wassergraben aus dem 17. Jahrhundert jemals einen "Unterwasser-Meditationsraum" mit Fischen hatte, die um und über den Köpfen der Besucher schwammen.
Französische Schlösser aus dem 17. Jahrhundert waren für ihre üppigen, weitläufigen Gärten bekannt, und das Gelände um Chateau Louis XIV steht zweifellos in dieser Tradition. Farbenfrohe Blumenbeete, Formschnitt-Skulpturen und makellose Buchsbaumhecken prägen den Garten, und es gibt sogar ein Labyrinth sowie einen kleinen, voll funktionsfähigen Bauern- und Gemüsegarten.
Bin Salman erwarb das Anwesen zunächst unter dem Schleier der Geheimhaltung, aber schließlich kam heraus, dass das Spinnennetz von Briefkastenfirmen, die den Kauf getätigt hatten, auf ihn zurückgeführt werden konnte, und nun bereitet er sich laut Post auf den Einzug vor. Wenn er einzieht, wird er von einem Maß an Opulenz umgeben sein, an das selbst er nicht gewöhnt sein dürfte. Einen besseren Eindruck davon vermittelt das folgende Video des französischen YouTube-Kanals Connaissance des Arts:
