Ridley Scott Nettowert: Ridley Scott ist ein englischer Filmregisseur und Produzent mit einem Nettovermögen von 400 Millionen Dollar. Im Laufe seiner Karriere hat sich Scott den Ruf erworben, eine Reihe von Science-Fiction-Filmen zu drehen, und er ist auch für Filme bekannt, in denen weibliche Heldinnen im Mittelpunkt stehen. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Blade Runner", "Alien", "Gladiator" und "Der Marsianer". Neben seiner Tätigkeit als Produzent und Regisseur von Filmen ist Ridley auch Inhaber einer äußerst erfolgreichen kommerziellen Produktionsfirma namens RSA (Ridley Scott Associates). RSA erwirtschaftet über 100 Millionen Dollar pro Jahr und ist die Quelle des größten Teils von Ridleys Nettovermögen.
Nachdem er seine Karriere als Regisseur mit Werbespots begonnen hatte, drehte Scott Mitte der 70er Jahre seine ersten Filme. In den folgenden Jahren wurde Ridley für seinen Einsatz von atmosphärischen Mitteln und einen einzigartigen visuellen Stil bekannt. Trotz seiner Vorliebe für Science-Fiction hat Scott auch Filme geschaffen, die weit in der Vergangenheit, aber auch in der Neuzeit spielen.
Ridley ist ein Meister des Films.
Ridley ist ein hochdekorierter Regisseur, der für seine Arbeit in der Filmindustrie eine Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen erhalten hat. Er wurde dreimal für den Academy Award für Regie nominiert. "Gladiator" gewann den Oscar für den besten Darsteller, und "Der Marsianer" wurde später für die gleiche Auszeichnung nominiert. Im Jahr 2003 wurde Scott für seine Verdienste um die britische Filmindustrie zum Ritter geschlagen. Heute gilt Sir Ridley Scott als einer der einflussreichsten Menschen der Welt.
Frühes Leben
Frühes Leben: Ridley Scott wurde am 30. November 1937 in South Shields, County Durham, England geboren. Sein Vater war als Colonel oft in der Armee unterwegs, so dass Scott hauptsächlich von seiner Mutter aufgezogen wurde. Während dieser Zeit zog die Familie oft von Ort zu Ort und Ridley verbrachte einige Zeit in England, Wales und Deutschland.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ließ sich die Familie in Hartburn, County Durham, nieder. Viele Beobachter sind der Meinung, dass das industrielle Erscheinungsbild dieser Gegend und Scotts Besessenheit von Science-Fiction in diesem Alter die frühe Saat für seinen Film "Blade Runner" gelegt haben. Nach dem Abschluss der Sekundarschule besuchte Scott das West Hartlepool College of Art, das er als 31. von 31 Studenten mit einem Diplom in Design abschloss. Nach dem Abschluss der Kunstschule im Jahr 1958 studierte Scott am Royal College of Art in London und half beim Aufbau der Filmabteilung der Hochschule. Während seiner Zeit an dieser Institution schuf er einen Schwarz-Weiß-Kurzfilm mit dem Titel "Boy and Bicycle".
Karriere: Scott begann seine Filmkarriere mit der Gestaltung von Sets für Serien wie "Z-Cars" und "Out of the Unknown". Seine erste Regiearbeit übernahm er 1965 für die Serie "Adam Adamant Lives!" Nachdem er 1968 die Produktionsfirma RSA (Ridley Scott Associates) gegründet hatte, begann er, sich einen Ruf als talentierter Regisseur von Werbespots zu machen. In dieser Zeit arbeitete er mit Marken wie Hovis-Brot, das zu einem Fan-Favoriten wurde.
1977 gab Scott mit "The Duelists" seinen Einstand als Spielfilmregisseur, ein Film, der trotz begrenzter internationaler Veröffentlichung gute Kritiken erhielt. Einen viel größeren Eindruck hinterließ er 1979 mit "Alien", einem Film, der Sigourney Weavers Karriere begründete und weltweit über 104 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte. Scott zog sich für die nächsten beiden Filme aus dem Alien-Franchise zurück, kehrte aber für die Regie von "Prometheus" und "Alien: Covenant" zurück.
Nachdem er mit dem Film "Dune" seine Regiearbeit aufgegeben hatte, stimmte Ridley zu, die kreative Kontrolle über "Blade Runner" zu übernehmen. Der Film ist größtenteils eine Adaption von Philip K. Dicks Science-Fiction-Roman "Do Androids Dream of Electric Sheep?" Leider fand "Blade Runner" keinen großen Anklang bei den Kritikern, und auch an den Kinokassen spielte er wenig ein. Er ist eines der größten Rätsel des modernen Kinos, denn heute sind sich fast alle Kritiker einig, dass er einer der besten Filme aller Zeiten ist. Nach der Regie eines besonders gut aufgenommenen Werbespots für Apple Computer drehte Scott in den späten 80er und frühen 90er Jahren Filme wie "Someone to Watch Over Me" und "Thelma & Louise". Letzterer erwies sich als Ridleys bisher kommerziell erfolgreichster Film mit einem Einspielergebnis von über 45 Millionen Dollar. Scott erhielt daraufhin auch seine erste Nominierung für die beste Regie bei den Academy Awards. Obwohl "1492: Die Eroberung des Paradieses" sich als massiver Misserfolg erwies, gründete Ridley Scott 1995 eine weitere Firma namens Scott Free Productions und drehte weiterhin Filme wie "White Squall" und "G.I. Jane". Im Jahr 2000 kehrte Ridley Scott mit "Gladiator", einem weiteren Kassenschlager, der bei der Oscarverleihung den Preis für den besten Film und den besten Darsteller gewann, ins Rampenlicht zurück. Ridley folgte mit Filmen wie "Hannibal" und "Black Hawk Down", von denen letzterer Scott einen weiteren Oscar für die beste Regie einbrachte. Es folgte der von der Kritik hochgelobte "Matchstick Men", bevor Ridley mit "Königreich der Himmel" an einen historischen Schauplatz zurückkehrte. Der Film erhielt bei seiner Veröffentlichung gemischte Kritiken, aber die Schnittfassung von 2006 wurde von der Kritik sehr gelobt.
In der Folgezeit führte Scott bei Filmen wie "Ein gutes Jahr", "Body of Lies", "Robin Hood" und "American Gangster" Regie, obwohl nur der letztgenannte Film sowohl bei der Kritik als auch kommerziell als erfolgreich galt. Nach einigen Jahren bewies Scott 2015 mit "Der Marsianer" erneut sein Können. Der Film erhielt gute Kritiken und spielte weltweit über 630 Millionen Dollar ein. Regiestil: Ridley Scott ist dafür bekannt, dass er eine enge Beziehung zu seinen Schauspielern aufbaut und ihre Leistungen oft als Grundlage für seine Filme nutzt. Aus diesem Grund haben viele Schauspieler erklärt, dass sie gerne mit ihm zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist Scott dafür bekannt, dass er eine Reihe verschiedener Methoden einsetzt, um ganz besondere Atmosphären zu schaffen. Er achtet sehr auf kleine Details mit aufwendigen Beleuchtungseinrichtungen, subtilen Geräuschen und Produktionsdesign. Viele von Scotts Filmen folgen einem sehr langsamen Tempo, bis die Handlung plötzlich einsetzt. Beziehungen: 1964 heiratete Ridley Felicity Heywood. Sie blieben bis 1974 verheiratet und bekamen im Laufe ihrer Beziehung zwei gemeinsame Söhne. Beide Söhne von Scott wurden schließlich Regisseure und arbeiten heute für RSA, Ridleys Produktionsfirma. Scott heiratete 1979 eine Werbefachfrau namens Sandy Watson, mit der er ein Kind hatte, bevor er sich 1989 scheiden ließ.
Ab 2020 ist Ridley in einer Beziehung mit der Schauspielerin Giannina Facio, die in einigen seiner Filme mitgewirkt hat. Scott lebt derzeit in London, Frankreich und Los Angeles. Viele von Ridleys Familienmitgliedern sind bereits verstorben. Sein Bruder Frank starb im Alter von 45 Jahren an Krebs, und sein Bruder Tony Scott beging im Alter von 68 Jahren Selbstmord. Um das Andenken an seine verstorbenen Familienmitglieder zu ehren, widmet Ridley ihnen oft seine Filme. Ridley Scott Associates: In den späten 1960er Jahren gründete Scott Ridley Scott Associates (RSA), eine Produktionsfirma für Filme und Werbung. Auch sein Bruder Tony war an der Gründung des Unternehmens beteiligt. RSA verschaffte den Brüdern Scott und anderen Werbefilmregisseuren wie Alan Parker und Hugh Hudson Aufmerksamkeit. Heute erwirtschaftet RSA mit der Produktion von Werbespots einen Umsatz von über 100 Millionen Dollar pro Jahr. Real Estate: Im Jahr 2006 verkaufte Ridley Scott ein Anwesen in Malibu für rund 11,5 Millionen Dollar. Das Haus im englischen Landhausstil verfügt über 4.000 Quadratmeter Wohnfläche, eine abgeschirmte Veranda, vier Schlafzimmer und eine erhöhte Terrasse mit Blick auf die Küste.