Richard Dreyfuss ist ein amerikanischer Schauspieler, der ein Nettovermögen von 5 Millionen Dollar hat. Richard Dreyfuss spielte in den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren in einer Reihe von populären Filmen mit. Er hat mehrere Preise und Nominierungen für seine Arbeit in Filmen und Serien erhalten.
Am bekanntesten ist er wohl für seine Rolle in Steven Spielbergs Film "Der weiße Hai" von 1975, die seine Karriere begründete. Danach spielte er auch in "Unheimliche Begegnung der dritten Art" mit. Seinen ersten Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt Dreyfuss 1978 für den Film "The Goodbye Girl" von 1977. Bald darauf entwickelte er eine Kokainabhängigkeit und wurde 1982 nach einem Autounfall unter Drogeneinfluss verhaftet. Nach dem Entzug spielte er in "Down And Out In Beverly Hills", "Stakeout", "Stand by Me", "The Body" und "Always". Im Jahr 1994 wurde er in den Vatikan eingeladen, um vor Papst Johannes Paul II. aufzutreten. Ein Jahr später erhielt er seine zweite Oscar-Nominierung, diesmal für seine Leistung in "Mr. Holland's Opus".
Im Februar 2017 machte Richard Dreyfuss Schlagzeilen, als er verkündete, dass er "pleite" sei. Ein erstaunliches Eingeständnis für jemanden, der im Laufe seiner Karriere zig Millionen Dollar verdient hat. Als der Reporter nachhakte, ob er übertreibe, antwortete Richard:
"Wenn ich den Ausdruck "Ich bin pleite" verwende, bedeutet das, dass ich pleite bin. Es bedeutet, dass ich nicht das Geld habe, das ich hatte. Ich wollte mich zur Ruhe setzen und mit meiner Frau auf Kreuzfahrten gehen. Das kann ich mir nicht leisten. Ich möchte nach Europa reisen können, wann immer ich will. Das kann ich nicht... Die Wahrheit ist schwer zu sagen oder zu hören, aber ich hatte unglaublich viel Pech in finanzieller Hinsicht und mir wurde klar, dass ich das Geld, das ich hatte, nicht hatte."
Richard gab zu, dass er nie gut mit Geld umgehen konnte. Zweimal geschieden und zugegebenermaßen ein ehemaliger Kokainkonsument zu sein, hat seiner finanziellen Situation nicht gerade geholfen. Er war auch stolz darauf, nie eine Filmrolle nur wegen des Geldes angenommen zu haben und zog sich von der Schauspielerei zurück, was im Nachhinein vielleicht ein Fehler war.
Dreyfuss wurde am 29. Oktober 1947 in Brooklyn, New York, geboren. Sein Vater war Norman Dreyfus, der als Anwalt, Gastronom und Besitzer eines Kunststoffunternehmens arbeitete. Seine Mutter, Geraldine, war eine Friedensaktivistin. Dreyfuss und sein Vater entfremdeten sich, nachdem sein Vater die Familie verlassen hatte, als Dreyfuss 21 Jahre alt war. Zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters sprachen die beiden nicht mehr miteinander.
Dreyfuss wuchs in Queens, New York, in einer jüdischen Familie auf. Sein Vater mochte das Leben in New York nicht und zog mit der Familie zunächst nach Europa und später, als Dreyfuss neun Jahre alt war, nach Los Angeles, Kalifornien. Später besuchte er die Beverly Hills High School. Er begann auch mit der Schauspielerei im Temple Emanual of Beverly Hills Art Center und dem Westside Jewish Community Center. Als er 15 Jahre alt war, spielte er in der Fernsehproduktion "In Mama's House" mit. Anschließend besuchte er ein Jahr lang das San Fernando Valley State College. Während dieser Zeit leistete er auch zwei Jahre lang Ersatzdienst, weil er den Vietnamkrieg bewusst verweigerte.
Während seines Ersatzdienstes in Los Angeles begann Dreyfuss, kleine Rollen in einigen Fernsehserien wie "That Girl", "Gunsmoke" und "Bewitched" zu übernehmen. Er hatte einen ungewürdigten Auftritt in "The Graduate" und ein paar Zeilen in "Valley of the Dolls". Er trat auch am Theater auf und spielte 1972 in "The Time of Your Life" in Los Angeles am Huntington Hartford Theater.
1973 bekam er die Hauptrolle in dem CBS-Pilotfilm "Catch-22" und spielte auch in "American Graffiti" mit. 1974 hatte er seine erste Hauptrolle in "The Apprenticeship of Duddy Kravitz". Dies verhalf ihm zum Durchbruch in seiner Filmkarriere, als er 1975 eine Hauptrolle in dem Kassenschlager "Der weiße Hai" ergatterte. 1977 spielte er in "Unheimliche Begegnung der dritten Art" und in "The Goodbye Girl" mit. Für seine Rolle im letztgenannten Film erhielt er 1978 im Alter von 30 Jahren den Oscar als bester Darsteller und war damit der jüngste Schauspieler, der diese Auszeichnung bis dahin erhalten hatte.
Auf dem Höhepunkt seines Erfolges nahm Dreyfuss eine Auszeit von Hollywood, um sein Drogenproblem in den Griff zu bekommen. In den 1980er Jahren gelang ihm jedoch ein Comeback mit Filmen wie "Down and out in Beverly Hills" und "Stakeout" in den Jahren 1986 bzw. 1987. Im Jahr 1988 spielte er die Hauptrolle in "Moon Over Parador", gefolgt von "Always" im Jahr 1989. 1991 spielte er an der Seite von Bill Murray in dem Film "What About Bob?" und produzierte und spielte die Hauptrolle in dem HBO-Film "Prisoner of Honor"
.1994 wurde ihm die Ehre zuteil, an dem historischen "Päpstlichen Konzert zum Gedenken an die Shoah" im Vatikan in Anwesenheit von Papst Johannes Paul II. teilzunehmen. Zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra übernahm er eine Sprechrolle im Kaddish.
1995 spielte er die Hauptrolle in "Mr. Holland's Opus", eine Rolle, die ihm eine Oscar-Nominierung und einen Golden Globe einbrachte. 1996 wurde er mit einem Stern auf dem Holly Wood Walk of Fame geehrt. Seit Mitte der 1990er Jahre spielt Dreyfuss weiterhin auf der Leinwand und auf der Bühne, wenn auch weniger häufig. Sein Debüt im West End gab er 2009 im The Old Vic in London. Außerdem war er 2006 in dem Film "Poseidon" zu sehen und verkörperte 2008 den Vizepräsidenten Dick Cheney in der Filmbiografie "W". 2014 wirkte er in dem Dokumentarfilm "Lincoln's Greatest Speech" mit. Außerdem arbeitete er 2019 an "The Last Laugh" mit Chevy Chase und Andie MacDowell.
Neben seiner schauspielerischen Arbeit hat Dreyfuss auch ein Science-Fiction-Buch mit dem Autor Harry Turtledove verfasst. Das Buch mit dem Titel "The Two Georges" beschreibt eine alternative Geschichte, in der die amerikanische Revolution friedlich vermieden wurde. Außerdem hat er einen Großteil seiner Zeit der Wiederbelebung des Staatsbürgerkundeunterrichts an amerikanischen Schulen gewidmet. Im Jahr 2006 rief er die Dreyfuss Civics Initiative ins Leben und ist seitdem bei zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen aufgetreten, um Reden zu halten und den Dialog über das Thema Staatsbürgerkunde zu fördern. Er ist auch in einer Reihe von Nachrichtensendungen wie "Real Time with Bill Maher" und "Huckabee" aufgetreten, um das Thema zu diskutieren.
Anfang der 1980er Jahre heiratete Dreyfuss Jeramie Rain, eine Schriftstellerin und Produzentin. Sie hatten drei gemeinsame Kinder - Emily, Benjamin und Harry. Das Paar ließ sich 1995 scheiden. Im Jahr 1999 heiratete er Janelle Lacey, aber auch sie ließen sich 2005 scheiden. Im darauf folgenden Jahr, 2006, heiratete er Svetlana Erokhin. Das Paar lebt in San Diego, hält sich aber oft in New York City und London auf.
Dreyfuss ist in der Vergangenheit mit einigen seiner Co-Stars und Regisseuren aneinandergeraten. Mit anderen Schauspielern wie Robert Shaw und Bill Murray hatte er bekanntlich Persönlichkeitsklassen. Auch mit Regisseur Oliver Stone kam er nicht zurecht. Zudem sah er sich 2017 mit Vorwürfen der sexuellen Nötigung durch die Autorin Jessica Teich konfrontiert. Dreyfuss bedauerte sein übermäßig kokettes Verhalten in der Vergangenheit, bestritt aber die Vorwürfe.
Dreyfuss kämpfte in den späten 1970er Jahren mit Drogenkonsum. Seine Kokainsucht erreichte 1982 ihren Höhepunkt, als er gegen einen Baum fuhr, nachdem er beim Autofahren einen Blackout hatte. Anschließend begab er sich in eine Rehabilitationsklinik und konnte sich erholen und seine Karriere zurückgewinnen. Er hat auch offen über seine Diagnose einer bipolaren Störung im Jahr 2006 gesprochen. Was seinen spirituellen Glauben und seine Weltanschauung angeht, so ist Dreyfuss Agnostiker.
Vermögen: $5 Millionen Geburtsdatum: Okt 29, 1947 (74 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Größe: 5 ft 4 in (1.65 m) Beruf: Schauspieler, Filmproduzent, Synchronsprecher, Fernsehproduzent Nationalität: Vereinigte Staaten von AmerikaRichard Dreyfuss Vermögen 2021 – diesen Nettowert hatte Richard Dreyfuss 2021