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Wie reich ist Meet The Billionaires The Robinhood App Created? Vermögen 2022 – hier alle Infos

Der Aktienmarkt war in diesem Jahr sehr volatil. Das ist eine Untertreibung. Das macht Milliardäre noch reicher. Apple, Facebook, Amazon, Tesla und Google sind in absoluten Höhenflügen und Daytrader bemerken das. Trader, die die Finanzdienstleistungs-App Robinhood nutzen, haben viel Geld verdient. Seit die COVID-19-Pandemie unsere Volkswirtschaften fast zum Erliegen gebracht hat, nutzen junge, gelangweilte Händler Robinhood, um auf dem Aktienmarkt zu spekulieren. Das handyfreundliche Unternehmen wurde 2013 von Vladimir Tenev und Baiju Bhatt gegründet. Heute sind die beiden 33- bzw. 35-jährigen Männer selbst Milliardäre.

Tenev und Bhatt wandten die Formel an, die Facebook berühmt gemacht hat - Robinhood ist kostenlos, einfach zu bedienen und macht süchtig. Das Motto spricht Millennials an: "Demokratisierung der Finanzen für alle". Konjunkturschecks haben Robinhood einen unerwarteten Geldsegen beschert. Seit Januar wurden mehr als drei Millionen Konten eröffnet, was einem Anstieg von 30 % entspricht. Es wird erwartet, dass die Einnahmen in diesem Jahr 700 Millionen Dollar betragen werden - ein Anstieg von 250 % gegenüber 2019. Darüber hinaus hat Robinhood das Zeitalter des provisionsfreien Handels eingeläutet, und Firmen wie Fidelity, Merrill Lynch und Schwab haben nachgezogen. Die fröhliche Schar der Trader von Robinhood bevorzugt bestimmte Aktien wie Tesla, die Marihuana-Marke Cronos, den Kasinobetreiber Penn National Gaming und Hertz.

Vladimir Tenev und Baiju Bhatt lernten sich im Sommer 2005 kennen. Sie waren beide Studenten in Stanford. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten. Sie wuchsen beide in Virginia auf. Sie waren beide Einzelkinder. Sie studierten beide Physik. Beide Elternpaare waren Einwanderer, die in die USA kamen, um zu promovieren. Tenevs Familie stammt aus Bulgarien. Die Familie von Bhatt kam aus Indien in die USA.

Tenev schrieb sich an der UCLA für ein Doktorandenprogramm in Mathematik ein, brach es aber 2011 ab, um zusammen mit Bhatt Software für Hochfrequenzhändler zu entwickeln. Die Idee dazu kam ihnen nach dem "Flash Crash" von 2010, dem plötzlichen, von Hochgeschwindigkeitshändlern verursachten Einbruch des Aktienmarktes um fast 1.000 Punkte. Dieses Ereignis machte deutlich, wie sich die Finanzmärkte von stabilen und stabilen zu von einer Handvoll anonymer Firmen beherrschten Handelspools verändert hatten. Tenev und Bhatt bekamen einen Einblick in die Arbeitsweise dieser Hochfrequenzhändler. Zur Erinnerung: Das war nicht lange nach der Finanzkrise von 2008. Die Occupy-Wall-Street-Bewegung von 2011 veranlasste Tenev und Bhatt zu einer gewissen Gewissensprüfung, aus der Robinhood hervorging. Robinhood sollte für gleiche Wettbewerbsbedingungen unter den Händlern sorgen. Das Besondere an der App ist natürlich, dass sie keine Provisionen verlangt und kein Mindestguthaben voraussetzt.

Robinhood ist eine App, die sich durch eine hohe Flexibilität auszeichnet.

Robinhood ging 2013 an den Start und nutzte den altbewährten Reiz der Exklusivität, um Nutzer anzuziehen. Schon bald gab es eine Warteliste mit 50.000 Personen. Dann wurde den Menschen auf der Warteliste mitgeteilt, dass sie auf der Liste aufsteigen können, wenn sie Freunde werben. Als Robinhood 2014 im App Store von Apple an den Start ging, gab es eine Warteliste mit 1 Million Nutzern. Und das alles, ohne etwas für Marketing auszugeben.

Millennial-Kunden luden Robinhood wie verrückt herunter. Im Herbst 2019 hatte die App fast 1 Milliarde US-Dollar an Finanzmitteln eingeworben, hatte eine Bewertung von 7,6 Milliarden US-Dollar, sechs Millionen Nutzer und 500 Mitarbeiter. Tenev und Bhatt besaßen beide etwa 10 % der Anteile. Sie waren offiziell reich. Dann, im September 2019, senkten E-Trad, Schwab und TD Ameritrade ihre Provisionen auf 0 $. Kurz darauf taten dies auch Merrill Lynch und Wells Fargo. Tenev und Bhatt, zwei Millennials, hatten etwas geschafft, was zuvor keine andere Person oder Firma geschafft hatte - sie hatten die großen Firmen in die Knie gezwungen.

Millionen nutzen die App weiterhin. Während der COVID-19-Pandemie hat Robinhood 800 Millionen Dollar eingenommen und hat jetzt eine Bewertung von 11,2 Milliarden Dollar, was Tenev und Bhatt zu Milliardären macht.

Die Millionen- (oder 11,2-Milliarden-)Dollar-Frage lautet jedoch: Wenn Robinhood keine Provisionen verlangt, wie verdient es dann Geld? Nun, ähnlich wie die größeren Maklerfirmen, die sie unterwandern wollen, verdient Robinhood Geld hinter den Kulissen, indem es die Daten über ihre Geschäfte an große Firmen wie Two Sigma Securities und Citadel Securities verkauft.