In der Welt des Multi-Milliarden-Dollar-Handels werden Entscheidungen und Vermögen aufgrund von Faktoren getroffen, die für Menschen außerhalb der Vorstandsetagen, in denen sie abgeschlossen werden, oft mysteriös oder undurchsichtig erscheinen können. In einem aktuellen CNN-Interview lüftete Mark Zuckerberg von Facebook jedoch den Vorhang über den Deal zwischen seinem Unternehmen und WhatsApp, das Facebook im Jahr 2014 für rund 19 Milliarden Dollar erworben hatte. Und laut Zuckerberg war Beast, sein ungarischer Schäferhund, der Schlüssel zu allem:
"Mein Hund Beast ist, glaube ich, die Geheimwaffe hier... Es war ein angespannter Moment und [WhatsApp-Mitbegründer Jan Koum] sagte: 'In Ordnung, ich muss darüber nachdenken.'"
Wie Zuckerberg erzählt, trat in diesem Moment Beast in die Verhandlungen ein, der "etwas verwirrt" aussah und zu denken schien: "'Was ist hier los? Diese beiden Typen sitzen hier einfach nur stumm herum.'" Doch anstatt sich in einen vertrauteren und bequemeren Teil des Hauses zurückzuziehen, beschloss Beast, die Verhandlungen auf die nächste Stufe zu heben:
"[Beast] geht dann auf Jan zu und springt ihm auf den Schoß... Und dann fängt Jan an, ihn zu streicheln und eine Sekunde später sagt er: 'Okay, ich glaube, wir sind fertig.'"
Beast ist wegen seines zotteligen, niedlichen Aussehens ein Liebling der sozialen Medien, und wenn man Fotos des Hundes gesehen hat, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass ein gut getimter Auftritt von ihm tatsächlich jemanden über die Klinge springen lassen könnte. Doch trotz der fröhlichen Geschichte nahm die Beziehung zwischen Koum und Facebook nach ein paar Jahren eine Wendung zum Schlechten. Berichten zufolge verließ Koum Facebook im Jahr 2018 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Monetarisierung von WhatsApp und folgte damit seinem WhatsApp-Mitbegründer Brian Acton, der das Unternehmen im Jahr zuvor verlassen hatte. Damit verloren sie rund 1,3 Milliarden US-Dollar an Wert ihrer noch nicht ausgeübten Aktienoptionen sowie (vermutlich) alle Besuche bei Beast in naher Zukunft.
