Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, aber es ist gerade eine ziemlich gute Zeit, Kendrick Lamar zu sein. Er ist für sieben Grammy Awards nominiert (die am 28. Januar verliehen werden), er produziert den kommenden Black Panther Soundtrack, und sein Verlagsvertrag mit Warner/Chappell Music läuft gerade aus, als er einen neuen Höhepunkt seiner Karriere und seines weltweiten Superstars erreicht. Laut Billboard hat diese Position ihre finanziellen Vorteile, und das Management des Rappers bei Top Dawg Entertainment erwägt Angebote für einen neuen Verlagsvertrag, die zwischen 20 und 40 Millionen Dollar liegen sollen.
Der Wert des Deals hängt nicht nur davon ab, wer den Zuschlag erhält, sondern auch von den genauen Bedingungen, was das betreffende Label für sein Geld bekommen würde. Da sich Lamar aber noch in der Verhandlungsphase befindet, sind diese genauen Bedingungen noch nicht öffentlich. Wie Billboard schreibt:
"Ein Bieter hat 28 Millionen Dollar geboten, so eine Quelle gegenüber Billboard, während eine andere Quelle ein Angebot von 23 Millionen Dollar zitiert, das 11 Millionen Dollar bei Unterzeichnung beinhaltet. Solche Angebote würden sich wahrscheinlich auf Lamars gesamten Katalog beziehen, aber die Bedingungen, die Lamars Lager anstrebt, waren nicht klar."
Lamar findet sich als freier Mitarbeiter in einer Zeit wieder, in der das Klima für erfolgreiche Songwriter sehr günstig ist. Früher wurde für den Backkatalog eines Künstlers, der auch Hits wie den von Lamar enthielt, etwa das Zehnfache des Nettoverlagsanteils (NPS) gezahlt. In der heutigen Branche hat sich diese Zahl auf das 12- bis 16-fache des NPS aufgebläht, was mit ein Grund dafür ist, dass Lamar in der Lage ist, so hohe Preise zu erzielen (und eine so große Auswahl an Angeboten zu haben).
Lamar's letztes Album DAMN., war das Billboard 200 Top-Album des Jahres 2017 und wurde im Juli von der RIAA mit Doppelplatin ausgezeichnet.
