Der verstorbene Hugh Hefner ist in die Phase des Lebens nach dem Tod eingetreten, in der die letzten Wünsche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hefners Anordnung, dass weder seine Kinder noch seine Witwe illegale Drogen konsumieren dürfen, wenn sie ihr gesamtes Erbe erhalten wollen, sorgte kürzlich für Schlagzeilen: Sie verkaufen Hefners Anteile an der Zeitschrift, die er 1953 gründete und für die er von da an bis zu seinem Tod im September das öffentliche Gesicht war. Adam Streisland, der Anwalt des Hefner-Vermögens, erklärte gegenüber der Promi-Klatschseite The Blast, warum diese Entscheidung getroffen wurde:
"Hef war ein amerikanisches Original. Er hat den Playboy in großartigen Händen hinterlassen, aber jetzt, wo Hef nicht mehr da ist, ist es für uns an der Zeit, dieses Kapitel zu schließen und die Zukunft auf Hefs wohltätige Vision zu konzentrieren."
Vermutlich wird Hefs wohltätige Vision durch seine Hugh M. Hefner Foundation repräsentiert, eine gemeinnützige Organisation, die von Hefner gegründet wurde, "um die individuellen Rechte in unserer demokratischen Gesellschaft zu fördern." Hier ist die Zweckerklärung der Stiftung selbst von ihrer Website:
"Der Hauptzweck der Stiftung ist die Unterstützung von Organisationen, die sich für Bürgerrechte und bürgerliche Freiheiten einsetzen und diese verteidigen, mit besonderem Augenmerk auf die Rechte des ersten Verfassungszusatzes und eine vernünftige Sexual- und Drogenpolitik."
Zwei von Hefners Kindern arbeiten für den Playboy und sein übergeordnetes Medienunternehmen, und obwohl die Anteile der Familie verkauft werden sollen, können die Kinder an Bord bleiben, wenn auch nur als Angestellte ohne jegliche Beteiligung. Zum Zeitpunkt seines Todes hielt Hugh Hefner einen Anteil von 33,8 Prozent an dem Unternehmen.
