Wir glauben gerne, dass wir alles über die NBA Free Agency wissen, aber es ist wirklich eine unberechenbare Zeit. Wir können uns nie ganz in die Gedanken eines Spielers hineinversetzen, und manchmal trifft er eine Entscheidung, die fast jeden überrascht. Nachdem er mehrmals öffentlich erklärt hatte, dass er davon träumte, ein Lakers-Trikot anzuziehen und zu Hause in Los Angeles zu spielen, schockierte Paul George die Basketballwelt mit seinem Verbleib bei den Thunder.
George unterschrieb einen Vertrag über vier Jahre und 137 Millionen Dollar mit einer Spieleroption für das vierte Jahr. Ein genauerer Blick auf die Einzelheiten des Vertrags zeigt, dass er potenziell mehr als das Doppelte verdienen kann.
Der Vertrag hat viele Leute verwirrt. George hat sich nicht einmal mit den Lakers getroffen, und wenn er in Oklahoma City bleiben wollte, schien es sinnvoller zu sein, einen Ein- oder Zweijahresvertrag mit Ausstiegsmöglichkeit zu unterzeichnen.
Doch wie Adrian Wojnarowski von ESPN anmerkte, gibt der neue Tarifvertrag George die Möglichkeit, seinen Vertrag nach zwei Jahren zu verlängern. Diese Verlängerung könnte George letztlich 290 Millionen Dollar über sieben Spielzeiten einbringen.
Das bedeutet, dass George in Oklahoma City bleiben könnte, bis er 35 Jahre alt ist. Natürlich könnte er auch in der Offseason 2021 aussteigen, aber so oder so war die Kultur der Thunder genug, um ihn zum Bleiben zu bewegen. Und fast niemand konnte ahnen, dass das passieren würde.
Es gibt zwar immer noch einige Löcher im Kader, aber die Thunder haben mit George und Russell Westbrook ein Doppelpack für drei Jahre. Wenn man bedenkt, dass es noch vor zwei Jahren so aussah, als befände sich die Franchise in einem völligen Umbruch, ist das gar nicht mal so übel.
