Harvey Keitels Nettovermögen: Harvey Keitel ist ein amerikanischer Schauspieler und Produzent mit einem Nettovermögen von 50 Millionen Dollar. Harvey Keitel ist vor allem für seine Rollen in Kriminalfilmen wie "Mean Streets", "Bad Lieutenant" und "Reservoir Dogs" sowie für seine mehrfache Zusammenarbeit mit den Regisseuren Martin Scorsese und Quentin Tarantino bekannt. Im Laufe seiner Karriere wurde er für zahlreiche Preise nominiert, darunter eine Oscar-Nominierung für seine Nebenrolle in der Filmbiografie "Bugsy" von 1991. Von 1995 bis 2017 war Keitel außerdem Co-Präsident des Actors Studio.
Frühes Leben und Karriereanfänge: Harvey Keitel wurde 1939 in New York City als Sohn aschkenasisch-jüdischer Einwanderereltern geboren. Mütterlicherseits ist er rumänischer und väterlicherseits polnischer Abstammung. Keitel wuchs mit seinem Bruder Jerry und seiner Schwester Renee im Stadtteil Brighton Beach in Brooklyn auf und besuchte die Abraham Lincoln High School. Im Alter von 16 Jahren meldete er sich bei den Marines und ging 1958 im Rahmen der US-Militärintervention in den Libanon. Nach seiner Rückkehr nach Amerika arbeitete Keitel als Gerichtsreporter, bevor er eine Karriere als Schauspieler begann. Er studierte bei den renommierten Schauspiellehrern Lee Strasberg und Stella Adler am HB Studio in Greenwich Village und erhielt Rollen in Off-Broadway-Produktionen und hatte eine Nebenrolle in John Hustons "Reflection in a Golden Eye"
.Hauptrollen: Der Durchbruch gelang Keitel 1967, als er eine Hauptrolle in Martin Scorseses Debütfilm "Who's That Knocking at My Door" spielte. Keitel setzte die Zusammenarbeit mit Scorsese fort und spielte 1973 in dessen Krimiepos "Mean Streets" mit, in dem auch Robert De Niro seine Durchbruchsrolle spielte. Es folgten Rollen in Scorseses "Alice lebt hier nicht mehr", dem Film von 1974, der Ellen Burstyn einen Oscar einbrachte, und "Taxi Driver" von 1976, in dem Keitel den Zuhälter von Jodie Fosters Figur spielte. Das Jahr 1976 war ein großes Jahr für den Schauspieler; neben "Taxi Driver" spielte Keitel in "Welcome to L.A.", Robert Altmans "Buffalo Bill and the Indians" und der düsteren Komödie "Mother, Jugs & Speed". Auch die folgenden Jahre waren sehr produktiv. Zwischen 1977 und 1978 spielte Keitel in den Regiedebüts von drei großen Filmemachern mit: Ridley Scotts "The Duellists", Paul Schraders "Blue Collar" und James Tobacks "Fingers". Obwohl Keitel als nächstes für die Hauptrolle in Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" gecastet wurde, wurde er durch Martin Sheen ersetzt, als Coppola mit Keitels Leistung unzufrieden war.
Auftritte in den 1980er Jahren: Nach einer Reihe von Erfolgen geriet Keitel in den frühen 1980er Jahren relativ in Vergessenheit. Er arbeitete jedoch kontinuierlich weiter und trat in eher esoterischen Filmen wie dem Science-Fiction-Film "Death Watch" und Nicolas Roegs psychologischem Drama "Bad Timing" auf. Weitere Filme aus dieser Zeit sind der britische Science-Fiction-Film "Saturn 3" mit Kirk Douglas und Farrah Fawcett, "The Border", ein Neo-Noir-Film mit Jack Nicholson, und "Copkiller", in dem Keitel einen korrupten Polizisten spielte. Entgegen seiner häufigen Rolle als Krimineller wurde Keitel 1984 in dem romantischen Drama "Falling in Love" mit Meryl Streep und Robert De Niro in den Hauptrollen besetzt.
In der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurde Keitel zu einem der meistbeschäftigten Charakterdarsteller in der Branche. Zwischen 1985 und 1988 wirkte er in 16 Filmen und Fernsehproduktionen mit. Dazu gehörten das italienische Kriminaldrama "Camorra", die amerikanische Komödie "Off Beat", die Mafiakomödie "Wise Guys", das italienische Historiendrama "The Inquiry" und die Liebeskomödie "The Pick-up Artist" mit Robert Downey Jr. und Molly Ringwald in den Hauptrollen. Außerdem arbeitete Keitel 1988 erneut mit Scorsese für den umstrittenen Film "Die letzte Versuchung Christi" zusammen, in dem er den Judas Iskariot an der Seite von Willem Dafoe als Jesus spielte. Der Schauspieler schloss das Jahrzehnt mit einer Rolle in der Krimikomödie "The January Man" ab, in der er den Bruder des Polizeikommissars von Kevin Klines Detektiv spielte.
Ein produktiver 1990er und darüber hinaus: Keitel begann die 1990er Jahre mit einem Paukenschlag. Nachdem er in Jack Nicholsons "Chinatown"-Fortsetzung "The Two Jakes" aufgetreten war, hatte er 1991 prominente Nebenrollen in drei Filmen: "Mortal Thoughts", "Thelma & Louise" und "Bugsy". Als Mafioso Mickey Cohen im letztgenannten Film wurde Keitel bei der Oscarverleihung als bester Nebendarsteller nominiert. Auch im nächsten Jahr spielte Keitel kriminelle Typen, als er in "Sister Act" und "Reservoir Dogs", seiner ersten Rolle für Quentin Tarantino, auftrat. Nach seinem Auftritt im letztgenannten Film versuchte Keitel, die Art der Figuren, die er spielte, zu diversifizieren. In "Bad Lieutenant" von 1992 spielte er einen drogenabhängigen Polizeileutnant, der nach Erlösung strebt. In Jane Campions Oscar-gekröntem Historiendrama "The Piano" von 1993 spielte er den brutalen Liebhaber der stummen Schottin von Holly Hunter. Zu den weiteren bedeutenden Filmen der 90er Jahre gehören "Rising Sun", "Monkey Trouble", "Pulp Fiction", "Clockers", "From Dusk till Dawn", "Cop Land", "Finding Graceland" und "Holy Smoke!"
Keitel war in den letzten Jahren in verschiedenen Filmen zu sehen.
Keitels Karriere ging in den 2000er Jahren unvermindert weiter mit Rollen in Filmen wie "U-571", "Little Nicky", "The Grey Zone", "Red Dragon", "Be Cool" und dem Nicolas-Cage-Abenteuerfilm "National Treasure". Später spielte er in der Komödie "Little Fockers" und war in "Moonrise Kingdom", "The Grand Budapest Hotel" und "Isle of Dogs" zu sehen, die alle von Wes Anderson inszeniert wurden. 2019 arbeitet er erneut mit Scorsese zusammen und übernimmt eine Rolle in dem Krimiepos "The Irishman" mit Robert De Niro, Al Pacino und Joe Pesci.
Persönliches Leben: Von 1982 bis 1993 war Keitel in einer Beziehung mit der Schauspielerin Lorraine Bracco. Sie trennten sich nach einem langwierigen Sorgerechtsstreit um die gemeinsame Tochter Stella. Im Jahr 2001 heiratete Keitel die kanadische Schauspielerin Daphna Kastner, mit der er einen Sohn, Roman, hat. Im selben Jahr bekam er auch einen Sohn namens Hudson aus einer früheren Beziehung mit Lisa Karmazin.
Vermögen: $50 Millionen Geburtsdatum: Mai 13, 1939 (82 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Größe: 5 ft 7 in (1.71 m) Beruf: Schauspieler, Filmproduzent, Synchronsprecher Nationalität: Vereinigte Staaten von AmerikaHarvey Keitel Vermögen 2021 – Reich, reicher, Harvey Keitel! Das hatte Harvey Keitel 2021