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Wie reich ist Chris Blackwell? Vermögen 2022 – hier alle Infos

Chris Blackwells Nettovermögen: Chris Blackwell ist ein britischer Plattenproduzent und Geschäftsmann mit einem Nettovermögen von 300 Millionen Dollar. Chris Blackwell verdiente sein Vermögen als Gründer von Island Records, das dazu beitrug, die Reggae-Musik zu popularisieren und in der Welt zu verbreiten. Im Jahr 2001 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Bis heute haben allein Bob Marley and the Wailers weltweit mehr als 75 Millionen Alben verkauft.

Frühes Leben: Blackwell wurde am 22. Juni 1937 in Westminster, London, geboren und erhielt den Namen Christopher Percy Gordon Blackwell. Sein Vater war Joseph Blackwell, ein Mitglied der Familie, die für die Gründung des britischen Lebensmittelunternehmens Cross & Blackwell verantwortlich war, das 1706 gegründet wurde. Seine Mutter war Blanche Lindo Blackwell, eine jamaikanische Erbin. Nach Blackwells Geburt zog die Familie nach Jamaika, wo sein Vater dem Jamaika-Regiment beitrat und Major wurde. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er 12 Jahre alt war, und Blackwell wurde, nachdem er seine Kindheit in Jamaika verbracht hatte, nach London geschickt, um die Harrow School zu besuchen, ein angesehenes Vorbereitungsinternat für Jungen.

Nach Abschluss der Schule beschloss Blackwell, nach Jamaika zurückzukehren, anstatt eine Universität zu besuchen. Er wurde Adjutant von Sir Hugh Foot, dem Gouverneur von Jamaika. Danach begann er mit einer Reihe von geschäftlichen Unternehmungen im Immobilienbereich sowie mit der Verwaltung von Musikboxen, was zu seinem ersten Kontakt mit der jamaikanischen und Rastafari-Musikgemeinschaft führte. Seine Liebe und Wertschätzung für die Kultur und den Lebensstil der Rastafari wurde noch verstärkt, als ein Boot, mit dem er segelte, auf ein Korallenriff auflief. Er suchte Hilfe an Land und brach später zusammen, nur um von einem Rasta-Fischer gerettet zu werden. Dieses Erlebnis hinterließ einen tiefen Eindruck bei Blackwell.

Karriere: Im Jahr 1958, als Blackwell 21 Jahre alt war, gaben ihm seine Eltern eine Startinvestition von 10.000 Dollar, mit der er Island Records gründete. Seine Eltern gaben ihm auch ein monatliches Taschengeld von 2000 britischen Pfund, damit er in seiner eigenen Wohnung leben und alle Gewinne des Labels in das Geschäft reinvestieren konnte. Die erste Veröffentlichung von Island Record war der bermudische Jazzpianist Lance Hayward. 1951 begann Blackwell, sich auf die Aufnahme populärer jamaikanischer Musik zu konzentrieren und landete mit dem Song "Boogie in my Bones/Little Sheila" von Laurel Aitken einen Nummer-eins-Hit

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Blackwell hatte auch schon früh Erfolg in der Filmindustrie, nachdem er 1962 als Location Scout und Produktionsassistent für den James-Bond-Film "Dr. No" tätig war. Ihm wurde eine Vollzeitstelle angeboten, aber schließlich entschied er sich nach dem Besuch eines Hellsehers, den Erfolg mit seinem Plattenlabel weiter zu verfolgen.

Dies erwies sich als die richtige Entscheidung, denn Island Records wuchs weiter und wurde immer erfolgreicher. Im Jahr 1962 hatte Blackwell 26 Singles und zwei Alben in Jamaika veröffentlicht. Dann kehrte er nach England zurück, um dort den Nischenmarkt der jamaikanischen Musik zu erschließen. Sein erster großer Erfolg dort war die Produktion einer Coverversion des Liedes "My Boy Lollypop" von Barbie Gaye aus dem Jahr 1956, gesungen von der jamaikanischen Sängerin Millie Small. Der Song war einer der ersten, der im Ska-Stil aufgenommen wurde, und er wurde ein Riesenhit, der sich weltweit über sechs Millionen Mal verkaufte. Er verhalf Island Records zum Durchbruch und gilt allgemein als der erste internationale Ska-Hit.

Der Erfolg des Labels setzte sich auch in den folgenden Jahrzehnten fort und machte es zu einem der erfolgreichsten unabhängigen Labels der 1960er, 1970er und 1980er Jahre. Sie nahmen eine eklektische Mischung von Künstlern unter Vertrag, darunter Cat Stevens, Jethro Tull, Roxy Music, Grace Jones, U2 und The Cranberries, neben vielen anderen. Das Label erwarb sich einen guten Ruf, weil es in der Lage war, Trends und Talente zu erkennen und die Künstler, die es unter Vertrag nahm, zu fördern. Blackwell bemühte sich auch um die Vermarktung des Labels und die Verpackung der Platten selbst, da er der Meinung war, dass die Liebe zum Detail für das Gesamterlebnis des Kunden wichtig war. Island Records war auch die erste Vertriebsstelle für eine Reihe anderer Plattenfirmen, darunter Sue Records, die Künstler wie Ike und Tina Turner produzierten.

Blackwell ist es auch zu verdanken, dass die Reggae-Musik in der Welt verbreitet wurde. Er nahm Toots and the Maytals unter Vertrag und produzierte das Album "Funky Kingston", das sehr populär wurde und gute Kritiken erhielt. Außerdem nahm er Bob Marley & The Wailers unter Vertrag und verhalf ihnen zu internationaler Anerkennung und Ruhm.

1977 baute Blackwell die Compass Point Studios in Nassau auf den Bahamas, die den Künstlern von Island Records als Heimstudio für ihre Aufnahmen dienen sollten. Er lenkte Island Records in Richtung Filmindustrie und brachte 1972 den Film "The Harder They Come" heraus. Dies war das erste Mal, dass jamaikanische Themen im Mainstream-Kino auftauchten. Er gründete auch Mango Records, das ausschließlich jamaikanische und andere Künstler aus der Dritten Welt aufnahm.

Im Jahr 1989 verkaufte Blackwell Island Records für 300 Millionen Dollar an PolyGram. Das entspricht heute etwa 650 Millionen Dollar.

Das Unternehmen wurde bald Teil des Konglomerats Universal Music Group. Black blieb beteiligt und kümmerte sich vor allem um die Künstler selbst, bevor er 1997 offiziell aus dem Unternehmen ausschied. Danach gründete er Palm Pictures, ein Medienunterhaltungsunternehmen, das später mit Rykodisc zu RykoPalm fusionierte.

Blackwell wurde in den USA mit dem Titel RykoPalm ausgezeichnet.

Blackwell wurde im Jahr 2001 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 2009 wurde er von der britischen Zeitschrift "Music Week" als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der letzten 50 Jahre in der britischen Musikindustrie genannt. Derzeit leitet er das Unternehmen Island Outpost, das Elite-Resorts auf Jamaika betreibt und vermarktet, darunter Goldeneye, das frühere Zuhause von Ian Fleming, dem Autor der James-Bond-Bücher.

Seine persönliche Geschichte

Persönliches Leben und andere Beschäftigungen: Blackwell war zweimal verheiratet. Zunächst war er bis zu ihrer Scheidung Mitte der 1990er Jahre mit Ada Blackwell verheiratet. Dann heiratete er 1998 Mary Vinson, eine Designerin für Bekleidung und Haushaltswaren. Die beiden blieben bis zu Vinsons Krebstod im Jahr 2009 verheiratet.

Vermögen: $300 Millionen Geburtsdatum: 22. Juni 1937 (84 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Beruf: Geschäftsmann, Plattenproduzent, Filmproduzent, Schauspieler, Filmmusikkomponist, Fernsehproduzent Nationalität: England

Chris Blackwell Vermögen 2021 – so reich war Chris Blackwell 2021