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Wie reich ist By Selling Instagram For $1 Billion, Kevin Systrom Flushed Tens Of Billions Of Dollars Down The Toilet – He Claims "No Regrets"? Vermögen 2022 – hier alle Infos

Gestern Abend schockierten die Instagram-Mitbegründer Kevin Systrom und Mike Krieger die Tech-Community mit der Ankündigung, dass sie Facebook verlassen werden. Das Duo hat Instagram in den letzten sechs Jahren bei Facebook geleitet und viele nahmen an, dass Kevin und Mark Zuckerberg sehr eng miteinander verbunden sind. Für Facebook, das im letzten Jahr in einen Skandal nach dem anderen verwickelt war, ist dies ein erstaunlicher Abgang. Oberflächlich betrachtet war die Zeit von Kevin und Mike bei Facebook ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Immerhin verlässt Kevin das Unternehmen mit einem Nettovermögen von 1,4 Milliarden Dollar und Kreiger mit einem Nettovermögen von 350 Millionen Dollar. Das sollte doch als großer Erfolg gewertet werden, oder? Sich für einen 10-stelligen Betrag zu verkaufen, ist wie ein Grand Slam, mit dem man die World Series gewinnt. Nun, im Nachhinein kann man durchaus argumentieren, dass die beiden Gründer WEGEN WEGEN WEGEN zu früh verkauft haben und dabei im Grunde genommen zig Milliarden an persönlichem Vermögen die Toilette hinuntergespült haben. Manche würden sogar so weit gehen, den Verkauf an Facebook als einen der dümmsten Schachzüge in der Geschichte der Technologiebranche zu bezeichnen. Hier die ganze Vorgeschichte:

Kevin Systrom besuchte die Stanford University, wo er Ingenieur- und Managementwissenschaften studierte. Er traf Mark Zuckerberg bei mehreren Gelegenheiten auf Verbindungspartys (Mark war kein Student in Stanford, er wohnte nur in der Nachbarschaft). Während seines Studiums in Stanford verbrachte Kevin einige Zeit in Italien, wo er Fotografie studierte. Hier begegnete er zum ersten Mal einer Holga-Kamera - einer Kamera, die Fotos im Mittelformat im Vintage-Look produzierte.

Während seines Studiums in Stanford baute Kevin eine Website zur gemeinsamen Nutzung von Fotos namens Photo Box auf, auf der seine Verbindungsbrüder auf einfache Weise Bilder miteinander austauschen konnten. Mark Zuckerberg wusste von Photo Box und bat Kevin 2005 tatsächlich, Stanford zu verlassen und eine größere Version für Facebook zu entwickeln. Kevin lehnte ab.

Nach seinem Abschluss in Stanford bekam Kevin einen Job bei Google in der Marketingabteilung. Innerhalb von zwei Jahren wurde es ihm zu langweilig. Er war fasziniert von sozialen Standortanwendungen wie Foursquare und flickr. Bald darauf gründete er ein Unternehmen mit dem Namen Burbn, das es Nutzern ermöglichte, sich mit einem Foto an einem Ort einzuchecken. Die Nutzer von Burbn hatten die Möglichkeit, ihre Fotos mit einem von der Holga inspirierten Filter im Vintage-Look zu versehen. Sehen Sie, wohin das führt?

Während Kevin in einem Café an der Website arbeitete, lernte er einen Entwickler namens Mike Krieger kennen, der schon bald für die technische Seite des Unternehmens zuständig war.

Das Duo kam bald zu zwei sehr wichtigen Schlussfolgerungen: #1) Foursquare würde den Markt für Location Check-Ins dominieren. Und #2) Die beliebteste Funktion ihrer App war der Vintage-Fotofilter.

Und voila... Instagram war geboren.

Das umbenannte Instagram wurde im Oktober 2010 eingeführt. Nach nur einem Monat hatte Instagram bereits eine Million Nutzer. Eineinhalb Jahre später lud Zuckerberg Systrom zu einem Treffen ein. Am Ende des Treffens stimmte Kevin Systrom zu, sein relativ neues Unternehmen für 1 Milliarde Dollar in bar und in Aktien (hauptsächlich in Aktien) an Facebook zu verkaufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Instagram gerade einmal 13 Mitarbeiter. Kevin besaß 40 % des Unternehmens, Mike 10 %. Die restlichen 50 % gehörten hauptsächlich Risikokapitalgebern.

Da Kevin und Mike Aktien annahmen und einen großen Teil ihrer Anteile nicht verkauften, explodierte ihr Papiervermögen in den nächsten Jahren, als die Facebook-Aktie in die Höhe schnellte. Anfang 2018 betrug Kevins Nettovermögen auf dem Papier mehr als 1,6 MILLIARDEN USD und Mikes Nettovermögen mehr als 400 Millionen USD. Heute sind sie rund 1,4 bzw. 350 Millionen Dollar wert.

Regretts?

Ein Nettovermögen von 1,4 Milliarden Dollar zu erreichen, sollte fast immer als großer Erfolg angesehen werden, egal was passiert. Wie viele Geschichten gibt es schließlich von Unternehmen, die Übernahmen abgelehnt haben, nur um ein paar Jahre später in Konkurs zu gehen oder für ein paar Cent zu verkaufen? Instagram wird im Nachhinein jedoch weithin als eine andere Geschichte angesehen.

Die meisten Experten sind sich einig: Wäre Instagram länger unabhängig geblieben, hätten Systrom und Krieger mit ziemlicher Sicherheit einen exponentiell größeren Zahltag an Land ziehen können. Warum mussten sie 2012 verkaufen, als das Unternehmen gerade mal ein Jahr alt war und ein Hockeyschläger-Wachstum verzeichnete? Hätten sie nicht noch etwas länger durchhalten sollen, um zu sehen, was sie an den öffentlichen Märkten als eigenes Unternehmen hätten verdienen können?

Betrachten Sie dies: Nur zwei Jahre nachdem Facebook Instagram für 1 Milliarde Dollar gekauft hatte, kaufte es Whatsapp für 20 Milliarden Dollar.

Und dann bedenken Sie Folgendes: Die meisten Analysten sind sich einig: Wäre Instagram heute ein eigenes Unternehmen, wäre es mindestens 100 Milliarden Dollar wert. Vielleicht sogar 150 Milliarden Dollar. Wenn Kevin seine 40%ige Beteiligung bei einer Bewertung von 100 Milliarden Dollar beibehalten würde, hätte er heute ein Nettovermögen von 40 MILLIARDEN Dollar. Mike wäre 10 Milliarden Dollar wert. Man könnte argumentieren, dass ein unabhängiges Instagram eigentlich viel mehr wert wäre, wenn man bedenkt, dass Facebook heute 500 Milliarden Dollar wert ist. Wie viel von diesen 500 Milliarden Dollar Wert kann Instagram zugeschrieben werden? Ich würde sagen, 150-200 Milliarden Dollar, wenn man bedenkt, wie lahm Facebook selbst geworden ist.

Nun sollte auch gesagt werden, dass Instagram im Laufe der Jahre eindeutig davon profitiert hat, zu Facebook zu gehören. Durch die Integration von Instagram in Facebook wurde die App für eine ganz neue Generation von Nutzern geöffnet. Außerdem war Facebook in der Lage, Instagram im Handumdrehen zu monetarisieren, indem es sein riesiges Verkaufspersonal mit einem Knopfdruck einschaltete.

Kevin sagt, dass er es nicht bereut, verkauft zu haben. Er sagte kürzlich dem Wall Street Journal:

"Ich denke, für den Zeitpunkt, an dem wir uns befanden, haben wir eine großartige Entscheidung getroffen. Die ganze Idee, Facebook beizutreten, war, dass wir viel schneller skalieren können, als wir es unabhängig davon könnten. Wenn das also Ihr Ziel ist, dann haben wir es erreicht, und zwar mehr als das. Wenn Ihr Ziel hingegen nicht eine Milliarde Dollar ist, sondern zwei oder drei oder vier oder was auch immer, dann wünsche ich Ihnen viel Glück beim Ausgeben. Das ist nicht das, was dich im Leben glücklich macht."

Richtigtttt.... was auch immer dir hilft nachts zu schlafen Kevin.

Fürs Protokoll: Mit 40 Milliarden Dollar (was ich für konservativ halte) wäre Kevin der 20. reichste Mensch auf dem Planeten.