Bob Geldofs Nettovermögen: Bob Geldof ist ein irischer Singer-Songwriter, Autor und Aktivist mit einem Nettovermögen von 150 Millionen Dollar. Bob Geldof wurde zunächst als Leadsänger der beliebten Rockband The Boomtown Rats weltweit bekannt. Danach startete er eine populäre Solokarriere als Sänger. Außerdem gründete er mehrere sehr erfolgreiche Produktionsfirmen.
Frühes Leben: Er wurde am 5. Oktober 1951 in Dun Laoghaire, County Dublin, Irland, als Sohn von Evelyn und Robert Geldof geboren. Als er gerade sechs Jahre alt war, starb seine Mutter im Alter von 41 Jahren an einer Hirnblutung. Geldoff besuchte das Blackrock College, wo er als schlechter Rugbyspieler und wegen seines zweiten Vornamens, Zenon, gemobbt wurde. Nach dem College arbeitete er als Schlachter, Straßenwärter und Erbsenkonservierer und wurde dann als Musikjournalist in Vancouver, Kanada, für "The Georgia Straight" angestellt.
Karriere: Geldof kehrte 1975 nach Irland zurück und wurde Leadsänger der Boomtown Rats, einer Rockgruppe, die mit der Punk-Bewegung verbunden war. Mit "Rat Trap" hatten sie 1978 ihre erste Nr. 1-Single in Großbritannien. Internationale Aufmerksamkeit erlangten sie mit ihrem zweiten britischen Nr. 1-Hit, dem ebenso erfolgreichen wie umstrittenen "I Don't Like Mondays". Geldof hatte den Song nach dem versuchten Massaker von Brenda Ann Spencer an einer Grundschule in San Diego im Jahr 1979 geschrieben. 1980 veröffentlichte die Gruppe das Album "Mondo Bongo". Die Single "Up All Night" war in den USA ein Riesenerfolg und das Video wurde häufig auf MTV gespielt.
Geldof wurde schnell zum Star.
Geldof wurde schnell als bunter Interviewpartner bekannt. In seinen Interviews griff er irische Politiker und die katholische Kirche sowie das Blackrock College an. Seine Interviews sorgten für Aufruhr und machten es The Boomtown Rats unmöglich, wieder in Irland zu spielen. Geldof verließ die Boomtown Rats, um seine Solokarriere zu starten und seine Autobiografie "Is That It?" zu veröffentlichen, die ein britischer Bestseller wurde. Seine ersten Soloplatten verkauften sich gut und brachten die Hitsingles "This Is the World Calling" und "The Great Song of Indifference"
Im Jahr 1984 war Geldof bewegt, nachdem er einen Bericht über die hungernden Kinder in Äthiopien gehört hatte. Schnell organisierte er eine Supergruppe von Popmusikern unter dem Namen Band Aid, um den Song "Do They Know It's Christmas?" zu schreiben. Der Song landete erstmals auf Platz 1 und wurde die bis dahin meistverkaufte Single im Vereinigten Königreich überhaupt. Auch in den USA war er ein großer Hit. Die Single verkaufte sich schließlich über drei Millionen Mal und brachte mehr als 20 Millionen Dollar für die Menschen in Äthiopien ein. Nachdem er erfahren hatte, dass der Großteil des gesammelten Geldes für die Rückzahlung der Staatsschulden Äthiopiens bei westlichen Banken verwendet werden sollte, machte sich Geldof daran, das Live Aid-Konzert zu organisieren. Live Aid fand am 13. Juli 1985 statt. Das Konzert fand sowohl im britischen Wembley-Stadion als auch im JFK-Stadion in Philadelphia statt. 72.000 Menschen besuchten das Konzert in Wembley und über 100.000 in Philadelphia. Das Konzert wurde auch weltweit übertragen. Und dank einer beispiellosen Entscheidung der BBC, ihren Sendeplan für 16 Stunden Rockmusik freizugeben, wurde das Ereignis auch im Vereinigten Königreich live im Fernsehen und im Radio übertragen. 1,9 Milliarden Menschen aus 150 Ländern verfolgten die Konzerte.
Es war eine der monumentalsten Bühnenshows der Geschichte: Phil Collins flog mit der Concorde, um am selben Tag sowohl in Wembley als auch in Philadelphia auftreten zu können. Während der Übertragung schockierte Geldof die Zuschauer, indem er Schimpfwörter von sich gab, mit der Faust auf den Tisch schlug und sie aufforderte, nicht in den Pub zu gehen, sondern zu Hause zu bleiben und sich die Show anzusehen. Nach fast sieben Stunden des Londoner Konzerts gab Geldof ein berühmtes Interview mit dem BBC-Moderator David Hepworth, in dem er sagte: "Scheiß auf die Adresse, lasst uns zu Hause bleiben: "Scheiß auf die Adresse, lasst uns die [Telefon-]Nummern besorgen!" Es ist in die Folklore eingegangen, dass er das Publikum anbrüllte: "Gebt uns euer verdammtes Geld!" Aufgrund seines irischen Akzents wurde das Schimpfwort angeblich als "fock" bzw. "focking" missverstanden. Nach diesem Ausbruch stiegen die Spenden auf 300 Pfund pro Sekunde. Die erschütternden Videos von sterbenden, skelettierten Kindern, die David Bowie nach dem Ende seines Auftritts zeigte, trugen zum Erfolg des Konzerts bei. Live Aid brachte schließlich mehr als 300 Millionen Dollar für die Hungerhilfe ein und brachte Bob Geldof im Alter von nur 34 Jahren den Ritterschlag der englischen Königin ein.
Im März 2005 kündigte Geldof das Projekt Live 8 an, um auf Probleme aufmerksam zu machen, die Afrika belasten, darunter Hunger und AIDS. Geldof organisierte am 2. Juli 2005 zehn Konzerte in Großstädten der industrialisierten Welt. Sie boten Musik aus verschiedenen Genres an unterschiedlichen Orten. Die Städte, in denen die Live-8-Konzerte stattfanden, zogen riesige Menschenmengen an: London, Paris, Berlin, Rom, Philadelphia, Barrie, Chiba, Johannesburg, Moskau, Cornwall und Edinburgh. Die Konzerte waren kostenlos und fanden nur wenige Tage vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs zum G8-Wirtschaftsgipfel statt.
Persönliches Leben: Geldofs langjährige Freundin und erste Frau war die Rockjournalistin Paula Yates. Die beiden lernten sich kennen, als sie in den Anfangstagen der Band ein besessener Fan von The Boomtown Rats wurde. Bevor sie heirateten, bekam das Paar seine erste Tochter, Fifi Trixibelle Geldof, die im März 1983 geboren wurde. Sie heirateten im Juni 1986 und bekamen zwei weitere Töchter, Peaches Geldof (geb. 1989) und Pixie Geldof, die im September 1990 geboren wurde. Im Februar 1995 verließ Paula Bob für Michael Hutchence, den Leadsänger von INXS. Sie hatte ihn 1985 kennen gelernt, als sie ihn in ihrer Sendung "The Tube" interviewte. Geldof und Yates ließen sich im Mai 1996 scheiden, und Hutchence beging im November 1997 Selbstmord. Nach seinem Tod machten Geldof und Yates jeweils eine Aussage bei der Polizei zu den Telefonaten, die sie an jenem Morgen mit Hutchence geführt hatten, gaben aber nicht freiwillig ihre Telefonaufzeichnungen heraus.
Geldof ging vor Gericht und bekam das volle Sorgerecht für seine drei Kinder zugesprochen und ist seitdem ein entschiedener Verfechter der Rechte von Vätern geworden. Yates starb im Jahr 2000 an einer Überdosis Heroin und Geldof wurde zum gesetzlichen Vormund des gemeinsamen Kindes von Yates und Hutchence, Tiger Hutchence. Er adoptierte sie später im Jahr 2007. Im Jahr 2019 wurde bekannt gegeben, dass ihr rechtlicher Name Heavenly Hiraani Tiger Lily Hutchence Geldof lautet. Im Jahr 2014 starb Geldofs Tochter Peaches im Alter von 25 Jahren an einer Überdosis Heroin. Im selben Jahr heiratete er die französische Schauspielerin Jeanne Marine, die seit 18 Jahren seine Partnerin ist. Das Paar wohnt in Battersea, London.
Vermögen: $150 Millionen Geburtsdatum: Okt 5, 1951 (70 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Größe: 6 ft 2 in (1.88 m) Beruf: Musiker, Songwriter, politischer Aktivist, Singer-Songwriter, Schauspieler, Autor, Philanthrop Nationalität: Republik Irland