Künstliche Intelligenz: Die meisten Experten, die sich beruflich mit ihrem Zukunftspotenzial befasst haben, beschreiben sie als unvermeidlich. Das bedeutet, dass es wichtig sein wird, über die gesamten ethischen Anwendungen der KI-Technologie nachzudenken und nicht nur über die Vorteile, die wir aus ihr ziehen können. Diesen Standpunkt teilt offensichtlich der Milliardär und CEO der Private-Equity-Firma Blackstone, Stephen Schwarzman, der laut Associated Press der Universität Oxford mehr als 188 Millionen Dollar für genau diesen Zweck spendet.
Schwarzman erklärte gegenüber der BBC, dass die Frage der Ethik in der Technologie der künstlichen Intelligenz "eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit" sei, und erläuterte das enorme Potenzial für Veränderungen - sowohl im positiven als auch im negativen Sinne -, das die KI in Zukunft auf das gesamte menschliche Leben haben könnte:
"KI wird die vierte Revolution sein, und sie wird sich auf Arbeitsplätze, Exzellenz und Effizienz auswirken... Sie ist eine Kraft für erstaunlich Gutes und auch eine potenzielle Kraft für nicht Gutes."
Er verglich die Entwicklung der künstlichen Intelligenz mit einer anderen großen technologischen Explosion, dem Aufstieg des Internets, und wie es von Menschen entwickelt wurde, die sich größtenteils nicht für die ethischen Auswirkungen ihrer Arbeit interessierten:
"Und Teile davon waren cool - die Vernetzung, die globale Kommunikationsfähigkeit, das ist ziemlich erstaunlich... Was sie vergessen haben, waren all die negativen Aspekte, die Unfähigkeit, Cyber-Mobbing zu kontrollieren, das Fehlen der Redefreiheit - alle möglichen negativen Dinge."
Schwarzmans Spende in Höhe von 150 Millionen Pfund, das sind etwas mehr als 188 Millionen Dollar in amerikanischen Dollar, wird für die Einrichtung eines neuen Instituts verwendet, das sich mit ethischen Fragen der künstlichen Intelligenz befasst, sowie für ein neues Zentrum für alle geisteswissenschaftlichen Fächer Oxfords an einem Ort, um eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen zu fördern. Louise Richardson, Oxfords Vizekanzlerin, ist begeistert, dass die Spende "eine bedeutende Bestätigung für den Wert der Geisteswissenschaften im 21.
