Der milliardenschwere Bauunternehmer Jeff Greene versucht, eine Villa in der Gegend von Los Angeles zu verkaufen. Das Anwesen, bekannt als Palazzo di Amore, ist ein Juwel des Luxus in Beverly Hills. Es erstreckt sich über 25 Hektar mit einem riesigen Haupthaus, das ein Heimkino mit 50 Plätzen, einen diskothekenähnlichen Raum mit einer drehbaren Tanzfläche, eine Garage für 24 Autos und nicht nur eine, sondern zwei separate Bowlingbahnen bietet.
Und nun, dank des Abschwungs auf dem Luxuswohnungsmarkt in Los Angeles, erzählt Greene dem Wall Street Journal, dass er sich wünscht, das Haus nie gesehen zu haben:
"Dieses Haus war ein schreckliches Geschäft für mich. Wir haben es für mindestens 80 oder 90 Millionen Dollar gekauft. Wir können von Glück reden, wenn wir unser Geld nach jahrelangen Baukosten zurückbekommen... Man will nie das teuerste Haus in einer Stadt besitzen, weil es einfach zu wenige Käufer gibt."
Das stimmt, denn Greene hatte das Haus ursprünglich 2014 für 195 Millionen Dollar auf den Markt gebracht, und nachdem er keinen Käufer gefunden hatte, musste er den Preis im Laufe der Jahre senken. Jetzt plant er, das Haus für 129 Millionen Dollar zu verkaufen, was dem Preis von 2017 entspricht und eine deutliche Preissenkung im Vergleich zur ursprünglichen Preisvorstellung darstellt. Das ist immer noch ein gutes Stück mehr als die 35 Millionen Dollar, die er 2007 für das Anwesen bezahlt haben soll, aber das war, bevor er "zig Millionen" Dollar in die Fertigstellung der Villa steckte - die, wie er sagt, nur zu etwa 30 Prozent fertig war, als er sie kaufte - nach seinen eigenen Vorstellungen. Und jetzt sagt der Bauunternehmer, dass er und seine Familie es nicht einmal genießen, Zeit in der riesigen Residenz zu verbringen, da sie im letzten Jahr nur etwa zwei Wochen dort verbrachten. Er klingt sogar ein wenig wie Bruce Wayne, wenn er beschreibt, wie sehr ihm das Haus, in das er so viel Geld investiert hat, zuwider ist:
"Ich bereue es total, ich wünschte, ich hätte es nie getan...Ich dachte, es wäre ein Geschäft. Ich dachte: 'Wow, das wird cool sein. Lass uns mal versuchen, in einer riesigen Villa zu leben.' Ich mag es nicht einmal, in dem Haus zu schlafen. Es ist zu groß."
Greene hofft dennoch, dass jemand mit dem Wunsch nach Privatsphäre und Platz das Geld aufbringen kann, um das Haus sein Eigen zu nennen, und sagt, dass er trotz seiner eigenen Gefühle gegenüber der Villa deren grundlegenden Reiz erkennen kann:
"Wenn man sich die alten Filme ansieht, denkt man an die riesigen Tore, die sich öffnen, und man geht eine lange, schöne Auffahrt hinauf, durch die Bäume zu einem wunderbaren Innenhof... Das ist die Erwartung der Leute, wenn sie riesige Schecks für Häuser ausstellen. Ich kann 45 Minuten lang auf dem Grundstück spazieren gehen, ohne auch nur einen Schritt zu wiederholen."
Das können Sie jetzt auch tun - vorausgesetzt, Sie haben 129 Millionen Dollar zur Verfügung. Aber auch wenn Sie das nicht haben, können Sie einen Blick auf den Palazzo di Amore werfen, und zwar in dem folgenden Video aus der Zeit, als die Villa von Coldwell Banker West vorgestellt wurde:
