Elvis Presleys Tod ist nun schon über 40 Jahre her, und mittlerweile ist er wahrscheinlich fast genauso berühmt für all die Sammlerstücke, die sein Konterfei tragen, wie für seine Musik oder Filme. Jetzt berichtet TMZ, dass eine von The Kings eigenen Gitarren einen neuen Preisrekord für authentische Elvis-Memorabilia aufgestellt hat, die gerade für 1,32 Millionen Dollar verkauft wurde.
Die Martin D-18-Gitarre aus dem Jahr 1942 gehörte Elvis zwischen 1954 und 1956, einer historisch wichtigen Periode in der Karriere des Sängers. Er nahm eine Menge Material mit dieser Gitarre auf, darunter Klassiker wie "Blue Moon of Kentucky", und jetzt gehört sie einem anonymen Sammler, der auch die Ehre hat, das teuerste Stück Elvis-Memorabilia der Geschichte zu besitzen.
Neben der bedeutenden Rock'n'Roll-Geschichte, die das Instrument durchzieht, ist sein markantestes Merkmal wahrscheinlich der selbstgemachte, selbstklebende Metallschriftzug am unteren Teil der Gitarre. Er lautet "ELVI", nachdem das "S" irgendwann im Laufe der Jahre abgefallen war und von Elvis selbst dort angebracht wurde, nachdem er die Gitarre 1954 gekauft hatte. Die Geschichte besagt, dass er seine alte Martin 000-18 in O.K. Houck's Piano Store in Memphis, Tennessee, eintauschte und die neue Gitarre bald darauf verzierte. Dann machte er sich an die Arbeit und nahm mit der Gitarre Musik in den legendären Sun Studios in Memphis auf, wo einige der legendärsten Musikstücke, die Elvis je aufgenommen hat, entstanden - was dazu führte, dass die Gitarre umgangssprachlich als Sun Sessions Gitarre" bekannt wurde. Und als ob das nicht schon genug Geschichte wäre, ist auch bekannt, dass der King of Rock and Roll in dieser Zeit mit dieser Gitarre auf der Bühne stand.
Jetzt befindet sich Elvis' Sun Sessions-Gitarre in den Händen eines neuen Besitzers, der auch jede Menge Unterlagen hat, die ihre Echtheit beweisen - darunter eine Kopie des Originalbelegs von O.K. Houck's.
