Der ehemalige Defensive Tackle der Minnesota Vikings, Sharrif Floyd, musste sich vor mehr als zwei Jahren einer Knieoperation unterziehen. Seitdem hat er nicht mehr in der NFL gespielt - und jetzt versucht er, den Verdienst, den er in seiner Karriere hätte erzielen können, wieder hereinzuholen.
Floyd verklagt Dr. James Andrews und andere Ärzte auf 180 Millionen Dollar. In der Klage wird behauptet, dass Floyd infolge einer arthroskopischen Operation an seinem rechten Knie am 22. September 2016 dauerhafte Nerven- und Muskelschäden erlitten hat.
Die 180 Millionen Dollar entsprechen dem, was Floyd seiner Meinung nach in der NFL verdient hätte, basierend auf dem, was die besten Defensive Tackles der Liga im Laufe ihrer Karriere verdienen werden. Er hat neben seinem Rookie-Vertrag nie einen weiteren Vertrag unterzeichnet.
Nach Floyds Operation setzten ihn die Vikings auf die Verletzungsliste. Das bedeutete, dass die Vikings nur einen Teil einer Option über 6,7 Millionen Dollar für das letzte Jahr von Floyds Rookie-Vertrag zahlen mussten.
Floyd erhielt etwas mehr als 2 Millionen Dollar seines Gehalts für 2017. Er reichte eine Beschwerde ein, die noch nicht beigelegt wurde.
Die Vikings werden in der Klage nicht als Beklagte genannt, nur Dr. Andrews und Mitglieder seines Teams. Floyd, der die University of Florida besuchte und 2013 als Nummer 23 ausgewählt wurde, spielte zuletzt am 11. September 2016 in der NFL. Er bestritt in vier Jahren nur 44 Spiele.
