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Wichtiges Unterseekabel beschädigt! Internet zusammengebrochen! Neue Sabotage vor der Küste?

Neue Sabotage? Wichtiges Unterseekabel gekappt – Internet mit Problemen! Im Augenblick gibt es heftige Probleme auf den Shetland-Inseln. Die Inselgruppe nordöstlich von Schottland verfügt über 23.000 Einwohner. Die vor allem wegen ihrer Landschaft beliebten Inseln könnten nun allerdings zum Schauplatz eines neuen Sabotageakts geworden sein. Denn scheinbar sind die Inseln nun von der Kommunikation abgeschnitten.

Schottische Inseln haben kein Internet mehr

Wie der britische Fernsehsender BBC meldet, sei die Kommunikation mit den Inseln “stark beeinträchtigt“. Offenbar wurde eine Internetverbindung zwischen dem schottischen Festland und der Inselgruppe beschädigt. Aus diesem Grund funktionieren aktuell Handys, Festnetz und die Internetverbindung zum Großteil nicht. Sogar die Zahlung mit Kredit- und Debitkarten in Geschäften und Supermärkten kann nicht abgewickelt werden. Schon in der vergangenen Woche war eine andere Kommunikationsverbindung zwischen den Shetlandinseln und den Faröer-Inseln beschädigt worden. Die Reparaturarbeiten an dieser Leitung sind kompliziert und sollen am kommenden Samstag abgeschlossen sein. Von Seiten der Behörden wird vermutet, dass es sich um Sabotage handeln könnte. Eine Verbindung zu den Vorfällen rund um die deutsch-russischen Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 kann nicht ausgeschlossen werden.

Internetleitung vermutlich durch Sabotage beschädigt

Die schottischen Behörden haben nun die Ermittlungen im Zusammenhang mit den zerstörten Leitungen aufgenommen. Wie die leitende Ermittlerin, Chief Inspector Jane Mackenzie, bestätigt, geht man im Augenblick von einem Unfall aus. “Wir glauben, dass das Kabel von Fischerbooten beschädigt wurde“. Allerdings kann auch Sabotage aus ihrer Sicht ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. “Es kommt selten vor, dass wir gleich 2 Probleme ähnlicher Natur auf einmal haben“, mutmaßt die Polizistin. Im Januar soll es bereits einen ähnlichen Vorfall in Norwegen gegeben haben. Dabei war ein Unterwasserkabel zwischen der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen und dem Festland zerstört worden. Ermittlungen hatten ergeben, dass der russische Kutter “Melkart 5“ genau an der Stelle 30-mal in einem Zeitraum von 48 Stunden gekreuzt hatte, an der das Kabel zerstört wurde. Auch auf den Shetland-Inseln ist die Angst der Einwohner vor Sabotage groß. Deshalb wird dort nun verstärkt von der Polizei patrouilliert, um die dort lebenden Einwohner zu beruhigen. Bis die Kommunikation wieder uneingeschränkt möglich ist, bittet Mackenzie die Bewohner der Inseln, ihre privaten Telefonate auf ein Minimum zu beschränken, um die Erreichbarkeit des Notrufs zu ermöglichen. Vom Festland hatten die schottischen Behörden zudem Feuerwehr und Rettungsdienste auf die Inseln geschickt.

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