Im Jahr 1997 wurde der Modedesigner Gianni Versace vor seiner schicken Villa in Miami von Andrew Cunanan erschossen. Der Mord ist das Thema der aktuellen Staffel der FX-Serie American Crime Story. Das 21 Jahre alte Verbrechen wird oft als die größte gescheiterte Fahndung in der Geschichte des FBI bezeichnet. Andrew Cunanan begab sich in den Wochen vor der Erschießung von Versace vor seiner eigenen Haustür auf einen Amoklauf und erschoss sich schließlich selbst mit der gleichen Waffe. Die Welt war schockiert.
Nach dem Tod von Gianni wurde sein Bruder Santos CEO und seine Schwester Donatella übernahm die Designaufgaben. Unter Donatella verlangsamte sich das Geschäft. Die Verkäufe gingen zurück. Ihr Design-Verständnis unterschied sich deutlich von dem ihres Bruders. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sank der Wert der Marke Versace auf 400 Millionen Dollar. Man kann sich vorstellen, dass Gianni sich im Grab umdrehte. Was war aus seinem Modehaus geworden?
Zum Zeitpunkt seines Todes war Gianni Versace ein lebensfroher, erfolgreicher, 50-jähriger Mann mit weltweitem Ruhm. Er war 15 Jahre lang mit Antonio D'Amico liiert. Normalerweise ließ er einen seiner Assistenten den Ocean Drive hinuntergehen, um seine Zeitung zu holen, aber am 15. Juli 1997 beschloss Gianni, diesen Weg selbst zu gehen, und dort fand ihn der Serienmörder Andrew Cunanan und ermordete ihn.
Vor seiner Ermordung plante Gianni aktiv, sein Modehaus an die Börse zu bringen, ein Schritt, der seinem Unternehmen mit Sicherheit eine Menge Geld eingebracht hätte. Leider wurde dieser Börsengang nach seiner Ermordung abgesagt. Zum Zeitpunkt seines Todes besaß Gianni Versace ein Nettovermögen von 1 Milliarde Dollar.
Heute ist die Marke Versace theoretisch 2 bis 3 Milliarden Dollar wert.
