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Wetterwarnung für den 2. Advent! Sturmböen und Regen: Sturmtief bringt ungemütliches Schmuddelwetter

Die Winterträume vieler Menschen müssen erneut warten. Statt kühler Temperaturen und schneebedeckter Landschaften erwartet Deutschland ein graues und stürmisches Adventswochenende. Die bisherigen Wettermodelle rücken in den Hintergrund, denn das Wetter präsentiert sich monoton: ein Wolkenmeer und kräftige Sturmböen dominieren die Szene.Hier wird es besonders stürmisch:

Sturmtief bringt Regen und Windböen

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird ein heranziehendes Sturmtief vor allem die Britischen Inseln und die Benelux-Staaten treffen. Doch auch westlich des Rheins muss man mit stürmischem Südwestwind im höheren Bergland rechnen. Dazu bringt das Tief ausgedehnte Regenwolken, die von West nach Ost über die Republik ziehen. "Etwas Schnee gibt es höchstens in den Hochlagen der Mittelgebirge oder in den Alpen", erklärt DWD-Meteorologe Sebastian Altnau. Die Temperaturen bewegen sich zwischen vier Grad im Südosten und elf Grad im Nordwesten. So wird der 2. Advent:

Sonntag: Grau und nass

Am zweiten Advent bleibt das Wetter vielerorts trüb. Besonders entlang und westlich des Rheins sowie in den östlichen und südlichen Landesteilen ist mit leichtem Regen zu rechnen. Der Wetterdienst "Wetter.net" warnt speziell im Westen Deutschlands vor gefährlichen Sturmböen. In höheren Lagen könnten die Böen Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde erreichen, was Weihnachtsmarktbesuche am späten Nachmittag oder Abend riskant macht. Besonders betroffen sind der Norden Deutschlands, darunter Schleswig-Holstein und Hamburg.

Schnee in höheren Lagen möglich

Wer auf Schnee hofft, könnte im Süden und Bergland Glück haben. Mit dem Einströmen kälterer Luft sind hier bis in mittlere Lagen Schneefälle möglich. In der Mitte des Landes bleibt es hingegen meist trocken, und gelegentliche Auflockerungen könnten einen Weihnachtsmarktbesuch ohne Regenschirm ermöglichen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen drei und acht Grad.

Weiße Weihnachten? Wetterprognosen bleiben unzuverlässig

Die Hoffnungen auf weiße Weihnachten schwinden. Während traditionelle Vorhersagen wie der "hundertjährige Kalender" noch Optimismus verbreiten, zeigen aktuelle Wettermodelle ein anderes Bild. Statt Schnee und frostiger Temperaturen erwartet Deutschland eher graue Tage mit viel Regen und Werten zwischen 0 und 7 Grad. Noch vor Kurzem hatten Meteorolog:innen Schneefall auch in tieferen Lagen wie Stuttgart, Frankfurt oder Kassel prognostiziert. Diese Vorhersagen wurden inzwischen zurückgenommen, da neue Modelle die Wahrscheinlichkeit für flächendeckenden Schnee deutlich reduzieren. Das ursprünglich als Schneebringer angekündigte Italien-Tief scheint weniger Einfluss zu haben als zunächst angenommen.