Nachdem der Wonnemonat Mai bisher extrem warm war, sollen sich die Temperaturen nun extrem ändern. Nach den an einigen Orten heftigen Gewittern in Deutschland droht nun ein sehr extremer Temperatursturz. Das Thermometer geht soweit in den Keller, dass Frost, gefrierenden Regen und Schneefall möglich ist.
Nach dem schönen Wetter im Frühling mit zum Teil hochsommerlichen Temperaturen, hat wohl niemand mit einer neuen Kältewelle gerechnet. Doch nun kann es regelrecht zu einem kurzen Wintereinbruch kommen, wie der Deutsche Wetterdienst bestätigt. Denn in einigen Gebieten Deutschlands soll tatsächlich noch einmal Schnee fallen. Vor allem in Süddeutschland sollen Schneefälle sogar voraussichtlich bis in tiefere Lagen möglich sein. Auch zu Frost- und Bodenfrost kann es in einigen Gebieten kommen. “Am Montag zieht eine Kaltfront über Deutschland und erreicht am Abend auch die Alpen”, erklärt DWD-Meteorologe Marco Manitta. “Wenn dann die Kaltluft einzieht, sinkt die Schneefallgrenze.” Es wird damit gerechnet, dass der Regen etwa vom Saarland bis zur Niederlausitz oberhalb von 700 Metern in Schnee übergeht. In den deutschen Mittelgebirgen könnte also kurzweilig noch einmal eine weiße Schneeschicht entstehen.
In der Nacht zum Dienstag werden sich sinkenden Temperaturen dann auch im Süden Deutschlands bemerkbar macher: “Es gibt einen Temperatursturz, davor haben wir noch Sommer und in der Nacht wird es dann fast winterlich”, verrät einer der Meteorologen. “Wenn es aufklart, besteht in ganz Deutschland Frostgefahr.” Ab dem Mittwoch kann es in den Nächten auch weiterhin kalt bleiben, doch über Tag steigen die Temperaturen dann langsam wieder an. Es scheint zumindestens so, als sei der Kaltlufteinbruch nur von kurzer Dauer.
