Wettervorhersage für Deutschland: In vielen Teilen Europas kündigen sich gerade extreme Wetterlagen an. Bereits seit einigen Tagen herrscht im Süden Europas die erste große Hitzewelle des Jahres. Spanien und Portugal leiden bereits unter einer Dürre. Und auch in Deutschland steht wieder einmal ein Wetterumsturz bevor. Es soll nämlich noch einmal richtig kalt werden.
Zur Entwicklung des Wetters äußert sich nun Diplom-Meteorologe Dominik Jung und waren dabei vor Extremwetter in ganz Europa. Während es vor allem auf der iberischen Halbinsel bereits viel zu trocken und zu warm ist, könnte sich die Lage dort in den kommenden Wochen noch weiter verschärfen. Schon Mitte nächster Woche könnten in Südspanien Temperaturen von fast 40 Grad erreicht werden. Die höchste jemals in einem April gemessene Temperatur in Spanien beträgt aktuell 35 Grad und droht nun vom aktuellen Wetter pulverisiert zu werden, wie Meteorologe Jung befürchtet. Von diesen Temperaturen kann man in Deutschland im Augenblick allerdings nur träumen. Denn hier steht nun ein weiterer Vorstoß von kalten Luftmassen bevor. In der kommenden Woche soll das Thermometer nur selten über die 10-Grad-Marke ansteigen. Also Temperaturen, die für die aktuelle Jahreszeit deutlich zu kalt sind. So kommt es nun, dass der April bei uns viel zu kalt ausfällt, während es in Südeuropa zum wärmsten April seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen kommen wird. Schuld an dieser Wetterentwicklung soll laut Jung der Jetstream sein.
Laut Dominik Jung werde sich der Jetstream wie eine Mauer verhalten und warme und kalte Luftmassen voneinander abtrennen. Dies verursache große Hitze im Süden Europas, während es in Mitteleuropa bei der Kühl bleibt. Am Wochenende können sich die Menschen in Deutschland noch einmal auf angenehmes Frühlingswetter freuen. Der von Jung angekündigte Wetterwechsel soll dann ab dem Sonntag erfolgen. In den Nachmittagsstunden am Sonntag werde die Kaltfront dann nach Angaben von Wetterexperte Stefan Ochs kräftigen Regen mit sich bringen. Richtig kalt wird es dann im Verlauf der nächsten Woche, wo es ab Mittwoch in der Nacht wieder zu Frost kommen könnte. Aus diesem Grund rechnet Dominik Jung auch mit einem eher durchwachsenen Wochenende rund um den Feiertag zum 1. Mai. In der Langzeitprognose gehen die Wetterexperten nun davon aus, dass auch der Mai unter Umständen deutlich kühler als zunächst angenommen ausfallen könnte.
