Die Meteorologen sind im Augenblick nicht sehr optimistisch, dass es im August wieder sonnig und warm werden wird. Bisher hat sich der Sommer sowieso bereits von seiner eher unerfreulichen Seite gezeigt und in Teilen Deutschlands für eine schwere Flutkatastrophe gesorgt, die große Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unter Wasser gesetzt hatte. Wie wird sich das Klima im August entwickeln? Ein Blick in den Hundertjährigen Kalender könnte Aufschluss geben.
Bisher hat der Sommer mit dem wechselhaften und unbeständigen Wetter die Menschen in Deutschland nicht gerade vom Hocker gerissen. Über herrliches Badewetter mit Temperaturen über der 35- Grad-Marke durften sich die Menschen selten freuen. Stattdessen musste die Bewohner von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sogar eine Flutkatastrophe mit mehr als einhundert Todesopfern verkraften. Was hält nun der August für ein Wetter bereit? Geht die Serie der Unwetter weiter oder dürfen sich die Deutschen doch noch auf einen Hochsommer mit Temperaturen jenseits der 30 Grad freuen? Der Hundertjährige Kalender könnte auf jeden Fall Anhaltspunkte liefern, wie das Wetter sich im August 2021 entwickeln wird. Laut des Hundertjährigen Kalenders soll der Monat trüb beginnen. Zwar soll es in der Zeit vom 2. bis zum 4. August schönes Wetter geben, doch in den Nächten soll es kühl werden. Im Zeitraum zwischen dem 5. und dem 13. August soll dann ziemlich viel Regen fallen. Dann könnte es einige schöne Sommertage geben, bis es erneut zu Gewittern und Platzregen kommen soll, die dann bis zum Ende des Monats andauern sollen. Alles in allem also keine allzu erfreulichen Aussichten. Deshalb müssen die Bundesbürger hoffen, dass nicht alle Vorhersagen des Hundertjährigen Kalender eintreffen.
Anders als der Name vermuten lässt, ist der Hundertjährige Kalender keinesfalls auf den Beobachtungen von einhundert Jahren aufgebaut. Oft beobachtet man Unterschiede zu den Vorhersagen, die von Abt Knauer, der Erschaffer des Hundertjährigen Kalender, vorhergesagt wurden. Verhalten sich manche Einflüsse völlig anders, müssen diese auch bei der Wetterdeutung mit in die Vorhersage einfließen. Um den Kalender richtig interprätieren zu können, ist auch eine Kenntnis der unterschiedlichen Mondphasen notwendig. Ein Großteil der Wetterveränderungen zeigen sich häufig am zweiten oder dritten Tag nach dem Neu- oder Vollmond. Zudem können auch Sonnen- und Mondfinsternisse das Wetter in einem Jahr beeinflussen. Ausgebildete Meteorolgen halten nicht viel vom Hundertjährigen Kalender. “Nicht nur, weil das Klima sich bis heute verändert hat, viele Bauernregeln sind einfach nur aus schönen Reimen oder Mythen, aber nicht aus Beobachtungen entstanden”, macht Meteorologe Hartmut Graßl beim Gespräch mit dem Magazin “Wir Online” deutlich.