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Wetterexperte wird zum Lebensretter - Live-Sendung unterbrochen um Frau aus sinkendem Fahrzeug zu retten

Wettermann wird zum Helden! Vor den Augen tausender Fernsehzuschauer wurde der TV-Wetterexperte Bob Van Dillen (51) am Abend zum Lebensretter. Während einer Live-Berichterstattung über die Auswirkungen des Hurrikans „Helene“ erreichte den erfahrenen Meteorologen ein dramatischer Hilferuf, dann überschlug sich alles! Sehen Sie das Video hier:

Wetterexperte unterbricht Live-Schalte

Van Dillen, der für den Sender Fox die Unwetter-Katastrophe dokumentierte, stand im strömenden Regen vor einer überfluteten Straße, als die Situation eine unerwartete Wendung nahm. Während er die gefährliche Wetterlage schilderte, waren plötzlich panische Hilfeschreie im Hintergrund zu hören. Eine Frau war in ihrem Auto gefangen und vom steigenden Wasser bedroht. Zunächst versuchte Van Dillen, die Frau zu beruhigen, und versprach, dass Rettungskräfte bereits auf dem Weg seien. Doch als die Schreie anhielten, entschied er sich, sofort selbst einzugreifen. Er unterbrach die Live-Übertragung mit den Worten: "Ich bin gleich wieder zurück!“

Reporter rettet Frau aus überfluteten Fahrzeug

Später beschrieb Van Dillen den Moment so: "Ich nahm meine Brieftasche aus der Hose und watete ins Wasser, das mir bis zur Brust reichte.“ Diese spontane Aktion kam genau zur richtigen Zeit. Die Frau saß immer noch angeschnallt in ihrem Fahrzeug, während das Wasser stetig stieg und bereits ihren Hals erreichte. Dank Van Dillens schnellem Handeln konnte er sie sicher aus dem Auto befreien und auf seinem Rücken in Sicherheit bringen. Auf die Frage, ob er keine Angst um sein eigenes Leben gehabt hätte, erklärte Van Dillen: "Ich hatte zwar Bedenken wegen der Strömung und der Wassertemperatur, aber die Strömung war nicht stark, und das Wasser war überraschend warm – etwa 26 Grad Celsius.“

100 Todesopfer durch Hurrikan Helene

Der Hurrikan "Helene“ war am Donnerstagabend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h an der Golfküste Floridas auf Land getroffen und hatte in der Region Big Bend schwere Zerstörungen angerichtet. Medien berichten von über 100 Todesopfern infolge des Sturms.