Meteorologen warnen! Das derzeit milde Herbstwetter steht vor einem abrupten Wechsel. Der Oktober verzeichnet momentan Temperaturen, die etwa ein Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Der November kündigt sich jedoch mit einer spürbaren Abkühlung an und wird uns an den bevorstehenden Winter erinnern - und das schon diese Woche!
Ob das Hochdruckgebiet am Wochenende über den Britischen Inseln liegt oder sich zwischen Irland und Island positioniert, wird entscheidend sein. Eine Kaltfront eines skandinavischen Tiefs könnte uns entweder direkt erreichen oder nur am Rande streifen. Die kalte Luft wird voraussichtlich am Samstag, dem 2. November, eintreffen. Die begleitende Kaltfront ist jedoch schwach ausgeprägt und zieht von Norden nach Süden über Deutschland. Sie bringt einzelne Regenschauer, die in den höheren Lagen des Erzgebirges in Schnee übergehen könnten, wobei die Menge an Schnee derzeit eher gering eingeschätzt wird. Mit teils starken Böen sinken die Temperaturen auf 5 bis 10 Grad, während es am Rhein milder bleibt, mit Werten zwischen 11 und 14 Grad.
In der Nacht auf Sonntag wird es kühl mit Tiefsttemperaturen zwischen 0 und 5 Grad. Frost ist besonders in den Bergen und örtlich in Süddeutschland möglich. Tagsüber erwartet uns ein Wechsel aus Sonne und Wolken, wobei es meist trocken bleibt. Im Erzgebirge sind lediglich einige Schneeflocken zu erwarten. Höhere Temperaturen als 4 bis 9 Grad sind wahrscheinlich nicht zu erreichen; nur am Rhein und im Emsland könnte es 10 oder 11 Grad geben. Bei unangenehmem Wind aus nördlicher Richtung, mit starken Böen an der Küste und in den höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge, wird die gefühlte Temperatur noch niedriger ausfallen. Ein erster frühe Kaltlufteinbruch ist am Wochenende durchaus zu erwarten. Es könnte sich um die kälteste Phase des bisherigen Herbstes handeln. Ein echter Wintereinbruch mit Schnee bis ins Flachland ist jedoch laut aktueller Prognosen nicht in Sicht.