Eigentlich ist der Mai als Wonnemonat bekannt, weil es dann meist bereits warme Temperaturen, strahlender Sonnenschein und erstes Sommer-Feeling gibt. Doch in diesem Jahr dämpfen die Experten die Vorfreude auf den Mai. Denn offenbar könnten die Eisheiligen in diesem Jahr verfrüht auftreten. Sogar Frost könnte im Mai noch einmal möglich sein – hier wird es besonders zum bibbern:
Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienst haben eine erste Prognose für den Mai 2022 abgegeben und rechnen offenbar zum Großteil mit sehr wechselhaftem Wetter. Schon in der ersten Mai-Woche wird dabei ein Wetterkampf stattfinden, wenn Deutschland genau zwischen einem Hoch über dem Atlantik und einem Tief über dem Mittelmeer eingeschlossen sein wird. Bisher steht noch nicht fest, wie stark genau dieses Tief sein wird und ob es möglicherweise Einfluss auf das Wetter in Deutschland nehmen kann. Allem Anschein nach müssen sich die Bundesbürger aber zunächst auf wechselhaftes Wetter einstellen. Vor allem im Norden Deutschlands soll es in dieser Zeit regnerisch werden. Bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter werden dort erwartet. Mehr Glück hat der Osten, wo in Sachsen lediglich 10 Liter fallen sollen. Doch ganz besonders feucht soll es in Süddeutschland werden, wo gebietsweise bis zu 80 Liter an Niederschlägen runter kommen sollen. Zum Teil soll es dort auch zu schweren Gewittern kommen.
Desweiteren dürfte die 30-Grad-Marke wohl 2022 in diesem Jahr nicht im Mai erreicht werden. Stattdessen rechnen die Meteorologen mit einem eher kühlen und mäßig warmen Mai. Nachts soll es ungewöhnlich kalt werden. Deshalb spricht Meteorologe Jan Schenk von “The Weather Channel” sogar von “verfrühten Eisheiligen” und möglichem Bodenfrost. Die Eisheilligen sind ein Wetter-Phänomen, die häufiger auftreten. Denn seit dem Beginn Wetteraufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kommt es in vielen Jahren immer wieder zu Kaltlufteinbrüche mit nächtlichem Frost. Meist stabilisiert sich das Frühlingswetter nach den Eisheiligen und die Temperaturen beginnen dann zu steigen. Man darf gespannt sein, zu welchem Zeitpunkt sie in diesem Jahr auftreten.
