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Wetter-Schock! Frost und Schnee bis in den Mai? Verfrühte Eisheilige? – Meteorologen warnen vor kalter Polarluft

Bislang hat der Frühling in Deutschland einfach noch nicht richtig Fahrt aufgenommen. Und offenbar gibt es auch keine Anzeichen darauf, dass dies bald der Fall sein könnte. Denn jetzt warnen Meteorologen erneut vor einem möglichen Einbruch von Kaltluft, der die Temperaturen auch im Mai außergewöhnlich kalt gestalten könnte.

Frühling 2023 bislang deutlich zu kalt

Schon wieder soll Kaltluft aus dem Norden die Temperaturen in Deutschland sinken lassen. In einigen Gegenden von Deutschland kann es nun sogar wieder du Frost in der Nacht kommen. Auch die Aussichten für den Mai sollen nicht gerade berauschend sein. Offenbar befürchten Meteorologen, dass in diesem Jahr die Eisheiligen ziemlich heftig zuschlagen soll. Im Augenblick lenkt das Tief Udo polare Luftmassen in Richtung Mitteleuropa. Am Dienstag betragen die Temperaturen deshalb lediglich zwischen 10 und 13 Grad. In einigen Landesteilen könnten die Temperaturen in der Nacht auf Mittwoch auf Werte um die -4 Grad zurückgehen. Diese niedrigen Temperaturen sind auch dafür verantwortlich, dass in der Nacht in den Alpen Schnee fallen kann. Die Schneefallgrenze sinkt in der kommenden Nacht auf etwa 1.000 Meter. Im Alpenvorland können deshalb zwischen 1 – 5 Zentimeter Neuschnee fallen. In den Staulagen des Allgäus seien sogar bis zu 10 Zentimeter Schnee möglich. Erst ab dem Donnerstag könnten die Temperaturen dann langsam wieder ansteigen.

Meteorologen mit ungemütlicher Prognose für den Mai

Meteorologe Dominik Jung von wetter.net mach den Bundesbürgern jedenfalls wenig Hoffnung auf einen sonnigen und warmen Mai. “Der Frühling brennt im Augenblick auf Sparflamme“, erklärt Jung und gibt zu verstehen, dass es bislang keine Anzeichen auf eine dauerhafte Frühlingswärme gibt. Die Prognosen gehen sogar davon aus, dass etwa um de 4. Mai erneut Kaltluft aus Nordeuropa in Richtung Deutschland strömen soll. Deshalb könnten die Eisheiligen in diesem Jahr offenbar früher zuschlagen. Eigentlich wird deren Eintreffen immer zwischen dem 11. und 15. Mai erwartet. In der Vergangenheit konnten in diesem Zeitraum immer wieder überraschender Einbrüche von Kaltluft registriert werden. Allerdings werden die Eisheiligen von den Meteorologen eher als Aberglaube betrachtet. Stattdessen gibt es für das Wetterphänomen eine natürliche Erklärung. Denn durch die Sonneneinstrahlung werden die Landmassen in Südeuropa aufgeheizt, während im Norden von Europa noch kaltes Wetter herrscht. Je nachdem ob Warmluft aus dem Süden oder Kaltluft aus dem Norden in Richtung Deutschland strömt, können die Temperaturunterschiede dabei ziemlich groß sein.

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