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Wetter-Hammer trifft Deutschland! "Downburst" richtet Schneise der Verwüstung an - Säugling fast ertrunken, 600 Einsatzkräfte im Einsatz!

Ein verheerendes Unwetter hat eine Spur der Zerstörung in Deutschland hinterlassen! Könnte es sich um einen sogenannten "Downburst" gehandelt haben? 600 Rettungskräfte waren vor Ort, Autos und Züge wurden verwüstet, Menschen inmitten des Chaos - der Unwettersturm schonte nichts und niemanden! Ein Säugling wäre beinahe in den Fluten ertrunken, Menschen mussten sich aus ihren Autos befreien - hier sind alle Details:

Autoinsassen entkommen knapp der Ertrinkungsgefahr

Eine Superzelle des Gewitters hat Keller und Straßen überschwemmt, Bäume umgeworfen und ein Verkehrschaos verursacht! Menschen mussten sich aus ihren überschwemmten Autos retten. Die Notrufzentralen waren teils überlastet.

Das Unwetter wütete seit Donnerstagabend in Franken. Aufgrund der starken Regenfälle waren die Einsatzkräfte ununterbrochen im Einsatz. Flüsse und Gewässer traten über die Ufer, Gullydeckel wurden angehoben - in Franken herrschte eine regelrechte Sintflut. Die Folgen waren überschwemmte Keller, beschädigte Gasleitungen und umgestürzte Bäume. Im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken waren die Feuerwehren mit etwa 600 Einsatzkräften an über 350 Einsatzorten gefordert. In Oberfranken lag die Zahl der Einsätze im dreistelligen Bereich. Mehrere Menschen wurden verletzt. Ein 71-jähriger Mann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem bei Thurnau (Kreis Kulmbach) ein Baum auf sein Auto gefallen war.

Spur der Zerstörung

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Mittelfranken hinterließ das Unwetter eine Spur der Zerstörung. Hunderte Bäume wurden umgeknickt wie Zündhölzer: 40 davon trafen zwölf Autos auf der Staatsstraße 2222 bei Ramsberg. Innerhalb von Minuten verwüstete das Unwetter einen Streifen von etwa 200 Metern. Drei Personen aus den Fahrzeugen mussten von Rettungskräften versorgt werden, darunter ein knapp zwei Wochen alter Säugling. Der Kreisbrandmeister Matthias Geck vor Ort vermutete, dass die Ursache für das Chaos ein gefürchteter "Downburst" gewesen sein könnte. Dies ist ein extremer Fallwind aus einer Gewitterzelle. Der Wind stößt zu Boden und wird dann in verschiedene Richtungen abgelenkt. Normalerweise wird dies von starkem Regen oder Hagel begleitet.

Dramatische Szenen in Nürnberg

In Nürnberg spielten sich dramatische Szenen ab, als der Regen die Innenstadt überschwemmte. Menschen mussten aus ihren Autos gerettet werden und die Feuerwehr wurde zu Hunderten von Einsätzen gerufen. Am Freitag begannen die Aufräumarbeiten. Laut dem Netzbetreiber "N-Ergie" auf Twitter sollen alle Kunden im Laufe des Tages wieder mit Strom versorgt werden.