Die Wetterprognosen für das lange Wochenende rund um den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) haben sich überraschend gewandelt. Ursprünglich wurde für diese Tage stürmisches und regnerisches Wetter vorausgesagt, doch die neuesten Modelle zeigen ein zunehmend trockeneres Bild. So wird das Wetter bei Ihnen:
"Einige Wettermodelle deuten sogar auf einen möglichen Sommertag hin,“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Besonders zwischen Donnerstag (3. Oktober) und Sonntag (6. Oktober) könnte in vielen Teilen Deutschlands ein "goldener Oktober“ Einzug halten. "Die Regenfront zieht sich nach Südosten zurück,“ so Jung in seinem aktuellen Wetterbericht. Während es im Südosten noch regnerisch beginnen könnte, bleibt es in anderen Regionen überwiegend trocken, trotz einiger Wolken, Dunst und Nebel, vor allem am Donnerstag und Freitag. Der schönste Tag des langen Wochenendes dürfte dann der Sonntag werden, mit Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad. "Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange,“ fügt Jung hinzu.
Das europäische Wettermodell ECMWF prognostiziert ab Sonntagabend einen kräftigen Schub warmer Luftmassen. In einer Höhe von etwa 1.500 Metern könnten die Temperaturen in kurzer Zeit von 0 Grad auf bis zu 15 oder 16 Grad ansteigen. Diese Erwärmung würde sich auch in den tieferen Lagen bemerkbar machen. "Im Südwesten Deutschlands sind bis zu 25 Grad möglich, was tatsächlich noch einmal einen Sommertag bedeuten könnte,“ so Jung weiter. Auch in der kommenden Woche, am Dienstag und Mittwoch, könnte es angenehm warm und teilweise sonnig bleiben.
