Das Wetter zum Mai-Beginn hat mit dem Wonnemonat noch nicht viel zu tun! Dafür sorgt auch ein massiver Wetterbruch der quer durch Deutschland geht, einige Regionen können sich auf Sonne freuen, andere auf das komplette Gegenteil – sogar Hagel und Hochwasser sind möglich! Hier die Vorhersage:
Hier kann es auch zu Gewittern mit Starkregen, stürmischem Wind und Hagel kommen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt vor lokalen Überflutungen und betont, dass ein stabiles Frühlingshoch in der ersten Mai-Hälfte extrem unwahrscheinlich ist. Bereits am Wochenende hatte es schwere Unwetter in Rheinland-Pfalz, Teilen von Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen gegeben. Auf den Autobahnen A3 und A48 in Rheinland-Pfalz war es beispielsweise zu mehreren Unfällen wegen nasser Fahrbahnen und Aquaplaning gekommen. In Nentershausen im Westerwald in Rheinland-Pfalz wurde ein Hang unterspült, wodurch Schlamm und Geröll auf eine Straße gespült wurden. Die Schauer und Gewitter hatten sich dabei kaum von Ort und Stelle bewegt und deshalb immer wieder zu starkem Regen über den gleichen Regionen geführt. Dadurch kam es zu Sturzfluten und Bächen wurden zu reißenden Flüssen.
Die Feuchtigkeit wird durch das Riesenhoch Tina über Osteuropa blockiert, wodurch sich klassische Sommersituationen ergeben. Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de warnt, dass die langsame Bewegung der Gewitter lokal zu Starkregenfällen führen kann. Am heutigen Nachmittag besteht das größte Risiko für Gewitter und Starkregen in der deutsch-belgischen Grenzregion, dem Schwarzwald und am Bodensee. Am Dienstag könnte der gesamte Westen, Niedersachsen und Baden-Württemberg betroffen sein. Dann ist am Abend und in der Nacht auf Mittwoch mit teils sehr starkem Regen zu rechnen, örtlich erreichen die Niederschläge sogar Unwetter-Potenzial. Obwohl es nicht zu so starken Regenmengen wie bei der Flut im Juli 2021 kommt, ist die Wetterlage dennoch nicht ohne Risiko. Gerade kleinere Bäche und Flüsse könnten über die Ufer treten. Wetterexperten warnen vor Überschwemmungen und Hangrutschen. Es bleibt auch in den kommenden Tagen nass und wechselhaft, mit Regenfällen und Gewittern. Die Temperaturen liegen dabei meist zwischen 10 und 22 Grad.