Unwetter beenden Hitzewelle endgültig! Ab Dienstag, dem 23. Juli 2024, wird das Wetter ungemütlicher, da Gewitter und Schauer die ersehnte Abkühlung bringen. Doch das nächste Wochenende könnte bereits den Rückzug des Hochsommers bedeuten. Was sagen die Wettermodelle? Hier die Vorhersagen:
Der 23. Juli wird das Ende der sommerlichen Ruhe markieren. Am Dienstag ziehen schauerartiger Regen und Gewitter über Deutschland, wobei sich die Unwetter am Abend von der Mitte des Landes in die östliche Hälfte bewegen. Die Kaltfront von Tief "Ilse" wird aus dem Nordwesten heranrücken, was besonders im Nordwesten zu unruhigem Wetter führen könnte.Meteorologe Fabian Ruhnau von "Kachelmannwetter" erklärt, dass die Gewitterenergie von Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen am späten Nachmittag bis zum Abend weiter nach Osten ziehen wird. In dieser Region kann es bei Temperaturen zwischen 21 und 24 Grad Celsius zu unbeständigem Wetter mit schauerartigem Regen und Gewittern kommen, die möglicherweise auch unwetterartige Ausmaße annehmen könnten. Auch an den Alpen sind Gewitter möglich, wobei örtlich bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter oder Hagel fallen können. Sturmböen sind ebenfalls denkbar, obwohl keine große Unwetterlage erwartet wird. Im restlichen Deutschland bleibt es bei Sonnenschein und Quellwolken bei 24 bis 28 Grad Celsius.
In der Nacht zum Mittwoch können noch Regen und Gewitter auftreten, bevor es auflockert und kühler wird. Die Temperaturen sinken auf 10 bis 16 Grad Celsius, ideal für eine frische Durchlüftung. Am Mittwoch (24. Juli) und Donnerstag (25. Juli) ist mit sonnigem und weitgehend trockenem Wetter zu rechnen, bei Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad Celsius. Die nächste Hitzewelle könnte ab Freitag, dem 26. Juli, im Süden mit Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius beginnen. Am Samstag, dem 27. Juli, könnten im Südwesten sogar bis zu 35 Grad Celsius erreicht werden.
Zum Wochenende hin kündigt Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) ein neues Tief mit dichten Wolken und Regen an, das jedoch nur langsam nach Osten zieht. In der Südosthälfte bleibt es zunächst sonnig und trocken mit Höchstwerten über 30 Grad. Am Sonntag sind dann verbreitet Gewitter zu erwarten. Laut Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" könnte sich die Wärme bis in den Osten ausbreiten, wobei das GFS-Modell für den 28. Juli sogar Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke prognostiziert. Die genaue Verteilung der Hitze lässt sich allerdings noch nicht präzise vorhersagen. Das amerikanische Modell (GFS) deutet auf einen warmen Luftstrom aus dem Atlantik hin.
