Meteorologen erwarten für den Mai schwere Unwetter. Laut Meteorologe Dominik Jung wird in den kommenden Tagen mit Sturmböen, Gewittern und sogar Hagel gerechnet – der Frühling lässt weiter auf sich warten – hier die Vorgersage:
Das Mai-Wetter bereitet dem bekannten Experten deshalb sogar “Angst und Bange”! Starkregen und regionale Sturzfluten stehen auf der Tagesordnung. In Norddeutschland können bis zu 90 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Das deutsche Wettermodell rechnet mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter. Der Meteorologe warnt, dass das Wetter im Mai ähnlich chaotisch wie 2016 werden könnte, als es eng begrenzten Starkregen gab, der Autos auf den Straßen schwimmen ließ. Aquaplaning auf den Straßen und vollgelaufene Keller sind ebenfalls zu befürchten. Obwohl am 4. Mai bereits die offizielle Sommersaison mit Temperaturen über 25 Grad begonnen hat, wird es laut Ensembleprognose für Hannover schwierig sein, dauerhaft Temperaturen von 20 Grad zu erreichen. Bis zum 20. Mai sind in weiten Teilen von Norddeutschland keine magischen 20 Grad zu erwarten, die für dauerhaftes Frühlingswetter stehen. Die mittlere Temperatur liegt laut Jung eher bei 16 Grad, mit einigen Ausreißern.
Außerdem ist in diesem Monat keine längere Trockenphase zu erwarten, sondern eher länger anhaltender kräftiger Regen durch lokale Gewitter mit Sturzflutgefahr. Das europäische Wettermodell schließt bis zum 13. Mai praktisch trockene Phasen aus, was für den Norden bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter bedeuten kann. Laut Jung wird es “Regen, Regen und nochmal Regen” geben. Die Prognose für das Wetter in Niedersachsen ab dem 8. Mai sieht daher entsprechend düster aus: Ein Mix aus Sonne und Wolken mit vielen Schauern, und die Temperaturen liegen bei gerade einmal 12 bis 18 Grad.
