Der Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger hat Ärger mit dem Zoll am Münchner Flughafen: Weil er bei seiner Einreise aus den USA eine wertvolle Uhr nicht anmeldete, wurde der 76-Jährige seit Mittwochnachmittag im Zollbereich festgehalten, wie der Zoll auf Anfrage bestätigte. Schwarzenegger könne zwar voraussichtlich noch am Mittwoch weiterreisen, die Uhr werde er aber wohl in München lassen müssen, sagte Zollsprecher Thomas Meister.
Nach seinen Angaben leiteten die Zollbeamten ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen den früheren Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien ein. Dieser Tatvorwurf bezieht sich demnach nur auf die von Schwarzenegger mitgeführte wertvolle Uhr. Schwarzenegger habe diese verzollen und versteuern müssen, weil sie in der Europäischen Union bleiben solle, sagte der Sprecher. Sobald der Schauspieler alle nötigen Angaben gemacht habe, könne er abreisen. Er gehe aber "davon aus, dass die Uhr bei uns bleibt".
Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung wollte Schwarzenegger die Uhr am Donnerstag vor dem von ihm in Kitzbühel ausgerichteten World Climate Summit versteigern lassen. Die Versteigerung war öffentlich von Schwarzeneggers Klimainitiative angekündigt worden. Dort heißt es, es sollten am Donnerstag unter anderem eine Trainingseinheit mit Schwarzenegger sowie Kunstwerke und signierte Exponate versteigert werden. Der Erlös solle Schwarzeneggers Initiative zugute kommen.
ran/cfm