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Weltweite Panik an den Börsen! Nicht einmal der Zinsschocker der Fed zeigt Wirkung

Die Fed in den Vereinigten Staatem hat ein großes Notfallprogramm zusammengestellt, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Ausbreitung abzumildern. Deshalb senkte die US-Notenbank die Zinsen drastisch, um Kredite für die Unternehmen billiger zu machen und kündigte außerdem ein Antikrisenpaket zur Ankurbelung der Konjunktur an.

US-Notenbank senkt den Leitzins fast bis auf 0 Prozent

Angesichts der in der letzten Woche an den Börsen ausgebrochenen Panik mit heftigen Kursverlusten hat die US-Notenbank am Wochenende überraschend beschlossen den Leitzins um fast 100 Basispunkte auf fast 0 Prozent zu senken. Die Maßnahme wurde von US-Präsident Trump als dringend notwendig bezeichnet. Doch anscheinend ist die Unsicherheit bei den Anlegern einfach zu groß. Auch am Monrtag ging es an den Börsen der Welt weiter steil bergab. Der Dow-Jones-Index gab erneut mit mehr als 2.000 Punkten nach.

Maximale Unterstüzung der US-Notenbank für die Wirtschaft

Mit dieser Maßnahme schöpft die US-Notenbank ihre Mittel zur Bewältigung der weltweiten Krise fast völlig aus. In einer Notsitzung beschloß die Fed eine Sekung der Leitzinsen um einen vollen Prozentpunkt. Nun liegt der Zinssatz also wieder auf dem gleichen Niveu wie nach der großen Finanzkrise 2008/09. Auch damals wurde der Leitzins zur Ankurbelung der Wirtschaft zwischen 0,00 und 0,25 Prozent festgesetzt. Noch mehr verwundert jedoch die angesetzte Sondersitzung nur 3 Tage vor der planmässigen Sitzung des Gremius. Anscheinend ist die Lage so prekär, dass die Banker keine Zeit mit dieser Maßnahme verlieren wollten. Trotzdem stellte sich der gewünschte Effekt nicht ein. Denn für den Dow-Jones ging es auch am Montag nur nach unten.

Börsen sacken weltweit weiter ab

Entgegen der Hoffnung der Notenbanker reagierten die Kapitalmärkte erneut mit herben Kursverlusten. Der Dax schloß am Montagnachmittag bei 8.566 Punkten. Dies bedeutet den niedrigsten Stand des Index seit 2016. Rund um den Globus verzeichneten die wichtigsten Aktienmärkte starke Veluste. Tagesgewinner war der Goldpreis, der um mehr als 1,6 Prozent in die Höhe schnellte. Also scheint das Programm der Fed bereits von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn schließlich plant die Notenbank außerdem mit Anleihekäufen im Wert von 700 Milliarden Dollar frisches Geld in den Markt zu pumpen. „Die Maßnahmen, die wir heute angekündigt haben, werden amerikanischen Familien und Unternehmen, ja unserer gesamten Wirtschaft helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen”, betonte der Präsident der Notenbank Jerome Powell.

Auf den ersten Blick scheint es jedoch so, als sei dieses Hilfprogramm durch die weltweit Panik wegen des Coronavirus nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Andere Analysten sehen darin jedoch einen Beweis für die Führungsschwäche von US-Präsident Trump in der Krise.

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