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Weltweit Rekordtemperaturen! Haben wir bald Klimaflüchtlinge in Deutschland? Klimakatastrophe setzt sich fort

In vielen Teilen der Welt spielt das Wetter durch den fortschreitenden Klimawandel verrückt. Trotz einem massiven Einbruch von eisiger Kaltluft meldet Neuseeland nun einen Wärmerekord mitten im Winter. Klimaexperten sehen in dieser Entwicklung ein deutliches Zeichen, dass der Klimawandel immer weiter fortschreitet. Droht bald gar eine Flüchtlingswelle von unvorstelbarem Ausmaß?

Wetter in Neuseeland spielt verrückt – Hat der Klimawandel längst begonnen?

Jetzt spielt das Wetter auch in Neuseeland verrückt. Zunächst hatte ein antarktischer Wintersturm große Teile von Neuseeland in der letzten Woche ins Chaos gestürzt, doch jetzt meldet der Inselstaat aktuell Rekordtemperaturen. Zudem wurde in Neuseeland der insgesamt der heißesten Juni seit dem Beginn der Aufzeichnung der Wetterdaten registriert. Dort herrscht im Augenblick allerdings Winter. Das National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) bestätigt, dass die Durchschnittstemperatur im Juni etwa um 2 Grad höher als üblich gelegen habe. In insgesamt 24 Orte im ganzen Land waren neue Rekordwerte hinsichtlich der Temperaturen erreicht worden. Besonders hohe Temperaturen wurden in Motueka gemessen. Dort sollen die Durchschnittstemperaturen eigentlich in dieser Jahreszeit bei 10,8 Grad liegen. In diesem Jahr war es im Juni dort um durchschnittlich 3,2 Grad wärmer.

Temperaturen in Neuseeland liegen trotzt Kälteeinbruch durchschnittlich 2 Grad zu hoch

Der Klimawissenschaftler Gregor Macara macht deutlich, dass der Temperaturanstieg um 2 Grad “eine massive Verschiebung” im Vergleich zum Durchschnittwert darstelle. Viele Meteorologen machen den Klimawandel für den Temperaturanstieg verantwortlich. Auch die Oberflächentemperatur des Pazifik sei deutlich wärmer als normal. Dafür verantwortlich seien wiederum die Nordostwinde, die mehr subtropische Warmluft in die Gegend bringen als gewöhnlich. “Da wir ein Inselstaat sind, ist unser Klima maritim, also vom Meer beeinflusst. Die wärmeren Meeresoberflächen trugen dazu bei, die wärmeren Lufttemperaturen aufrechtzuerhalten”, erklärte Macara gegenüber der englischen Zeitung “Guardian”. Die Temperaturen in Neuseeland waren in den letzten 100 Jahren um 1 Grad angestiegen. Dies trage nun zu den wärmeren Temperaturen bei, wie Macara vermutet. Er kündigte zudem an, dass sich die Wirtschaft des Landes auf eine Verschärfung der Entwicklung einstellen müsse.

Klimawandel bleibt nicht verborgen

Überall auf der Welt kommt es in den letzten Wochen und Monaten zu Wetterereignissen, die so eigentlich nicht üblich sind und als Vorwarnung für die Katastrophe gesehen werden könne, auf die die Menscheit offensichtlich zusteuert. Während die Politik in vielen Ländern der Erde den Klimawandel noch immer auf die leichte Schulter nimmt, warnen bereits jetzt im Internet zahlreiche Experten vor den Folgen des Klimawandels. “Ein weiteres Signal, dass kein Winkel der Welt von der globalen Erwärmung verschont bleibt”, schreibt der UN Climate Change beim Kurznachrichtendienst Twitter.

“Jetzt ist Neuseeland dran. Heißeste Temperatur seit 110 Jahren”, twitter auch der SPD-Politiker Karl Lauterbach in Anlehnung an den Bericht in der englischen Zeitung “Guardian”. Zudem prophezeit Lauterbach eine schreckliche Entwicklung, von der auch Europa betroffen sein wird: “Brände, Dürre und Fluten werden immer häufiger werden und in den nächsten Jahren Umweltmigration gerade nach Europa verursachen. In Europa selbst werden Spanien und Portugal massiv leiden”, prognostiziert Lauterbach die Folgen der Klimakatastrophe.

Twitter-User reagieren auf Lauterbach Tweet

Mit seinem Tweet hatte Lauterbach offenbar eichtig gelegen, denn zahlreiche Twitter-User unterstützen die These von Lauterbach.

“Sollte Laschet Kanzler werden, wird der Klimawandel genauso ignoriert, wie die Pandemie. Laschet vs Wissenschaft”, schreibt ein Nutzer des Kurznachrichtendienstes. “Eine “tolle” Welt hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln… Die werden auch Mal später denken/fragen ob wir nicht alle ne kleine Macke hatten”, vermutet ein weiterer Twitter-Nutzer. Und ein dritter Nutzer legt den Finger ganz tief in die Wunde und hinterfragt gleich noch die Migrationspolitik der EU: “Was ist eigentlich wenn in sagen wir 15 Jahren Menschen aus Kanada oder Australien versuchen nach Europa zu flüchten? Wird frontex die dann auch im Meer ersaufen lassen oder ist das dann was anderes?”, fragt sich ein besorgter Twitter-Nutzer. Andere Nutzer von Twitter warfen Lauterbach hingegen Panikmache vor.

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