Eine drakonische Strafe hatte sich ein Rentner aus dem französischen Dörfchen Malmerspach bei Straßburg für seinen 39-jährigen Sohn ausgedacht, weil dieser seinen Job verloren hatte. Mehrere Monate hatte er seinen Sohn offenbar auf dem Dachboden eingesperrt und diesen nur unzureichend ernährt.
Eigentlich ist Weihnachten auf der ganzen Welt als das Fest der Liebe bekannt! In Frankreich jedoch ist am 1. Weihnachtsfeiertag ein wahres Familiendrama bekannt geworden. Denn offenbar hatte ein französischer Rentner seinen 39-jährigen Sohn für mehrere Monate auf dem Dachboden gefangengehalten und den Mann in diesem Zeitraum auch nur sehr unregelmäßig ernährt. Ans Tageslicht kam der Fall nur, weil die Frau des Retners offenbar die Polizei gerufen hatte, weil der Sohn den Vater in seiner Verzweiflung attackiert hatte. Daraufhin fanden die Beamten den total abgemagerten Mann im Haus der Familie vor.
Die Beamten befreiten den 39-jährigen aus seiner mißlichen Lage und nahmen ihn mit auf Präsidium zu einem Verhör. Dort erklärte der Mann, dass er vor rund 1 Jahr ins Haus seiner Eltern zurückgezogen sei, nachdem er seinen Arbeitsplatz verloren hatte. Sein Vater hatte ihm dann vor rund 4 Monaten vorgeworfen zu untätig bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle zu sein. Seitdem habe er ihn auf dem Dachboden eingesperrt und ihm verboten zum Essen ins Haus herunterzukommen. Lediglich in der Nacht habe sich der vollkommen abgemagerte Mann auf den Weg in die Wohnung gemacht, um dort nach Essensresten zu suchen. Schließlich habe er in seiner Verzweiflung den eigenen Vater attackiert, damit dieser ihm endlich etwas zu essen gäbe. Nun ermittelt die Polizei in diesem schrecklichen Familiendrama. Der 39-jährige Mann musste wegen seines körperlichen Zustand erst einmal in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
