Im Zuge eines über 14 Stunden andauernden Einsatzes hat ein weibliches Einsatzteam des Caracal-Bataillons rund 100 Hamas-Kämpfer ausgeschaltet und eine israelische Siedlung befreit. Die aufregende und herausfordernde Aktion wurde von Oberstleutnant Or Ben Yehuda geleitet, die zusammen mit ihrem 12-köpfigen Team die Krisensituation meisterte. Dies ist der erstaunliche Bericht des Einsatzes dieser Elite-Kämpferinnen:
Die Operation nahm ihren Anfang am 7. Oktober, als die Hamas in der Nähe der ägyptischen Grenze einen Angriff startete. Dabei wurden bereits 50 israelische Soldaten als Geiseln genommen, einige von ihnen waren verletzt. Oberstleutnant Yehuda ermutigte ihre Einheit zu einem intensiven Kampf und hob ihre Stärke und Entschlossenheit hervor, die Terroristen zu besiegen. Trotz intensivem Beschuss hielten die Soldatinnen stand und konnten einige der Terroristen ausschalten, während andere die Flucht antraten. Parallel dazu gelang es ihnen, die verletzten Geiseln per Hubschrauber zu evakuieren. Mitten im Geschehen erhielten sie Nachrichten, dass schwer bewaffnete Milizen den Grenzzaun zu Gaza durchbrochen, mehrere Siedlungen überrannt und Dutzende Zivilisten getötet hatten. Als Antwort darauf entsandten sie ein rein weibliches Panzerteam, um einen nahegelegenen Kibbuz zu befreien.
Nach Beendigung des Einsatzes lobte Oberstleutnant Yehuda den Mut ihrer Einheit und unterstrich, dass es keine Zweifel an der Kampffähigkeit von Soldatinnen geben sollte. Sie wurden als Heldinnen gefeiert. Militärbeobachter innerhalb der israelischen Armee bezeichnen die Caracal-Einheit als gut abgestimmtes Team. Aktuell ist die Caracal-Einheit für die Sicherheit von 11 Standorten im Süden Israels und an der ägyptischen Grenze zuständig und bereitet sich auf mögliche Bodenoperationen vor. Unter den insgesamt 200.000 aktiven Soldatinnen der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) befinden sich rund 50.000 weibliche Kampftruppen, die Seite an Seite mit ihren männlichen Kollegen dienen.