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Wegen stark gestiegener Infektionszahlen: Beratung über regionale Lockdowns

Frankreich ist eines des Länder, die mit einer besonders starken 2. Welle des gefährlichen Coronavirus zu kämpfen haben. In den letzten Tagen waren die Infektionszahlen dort stark angestiegen. Gegen Ende der letzten Woche waren täglich fast 9.000 neue Fälle des Coronavirus am Tag bestätigt worden, Nun berät die französische Regierung über örtliche Lockdowns, um die Anzahl der Neuinfektionen zu kontrollieren.

Frankreich: Örtliche Lockdowns sollen Infektionszahlen senken

Eigentlich waren sich die europäischen Länder einig, auf erneute Lockdowns in der aktuellen Corona-Pandemie verzichten zu wollen. Doch nun will Frankreich wegen der zuletzt stark angestiegenen Infektionszahlen die Möglichkeit von regional beschränkten Lockdowns diskutieren. Dies erklärte der Regierungssprecher der französischen Regierung, Gabriel Attal, kurz vor dem Beginn einer anstehenden Kabinettsitzung. Laut Attal sei dies eine von mehreren Optionen, um den Kampf gegen die Pandemie zu verstärken. Attal betonte außerdem, dass im Kampf gegen das Coronavirus grundsätzlich keine Maßnahme ausgeschlossen werden könnte.

Regierungsberater sucht Alternativen zu lokalen Lockdowns

Zudem hatte sich auch der Regierungsberater Jean-Francois Delfraissy gegenüber dem Radiosender RTL geäussert. In dem Interview bestätigte Delfraissy, dass man alle bestehenden Möglichkeiten in Betracht ziehen würde, um eine lokale Abriegelung doch noch zu vermeiden. Eine der möglichen Maßnahmen könne beispielsweise sein, in Risikogebieten die Treffen größerer Menschenmengen noch schärfer als bisher einzuschränken. Mit mehr als 30.000 Todesopfern ist Frankreich eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder in Europa.

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