Die neuseeländische Stadt Auckland hat nun beschlossen wieder in den Locksdown zu gehen. Kurios: In der gesamten Stadt gibt es lediglich 3 Fälle der britischen Coronavirus-Mutante. Trotzdem müssen nun alle Einwohner der Stadt in den nächsten 3 Tagen in ihren Wohnungen bleiben. Zudem soll auch ein Massentest durchgeführt werden.
Eigentlich hatte es bereits länger keine Fälle des heimtückischen Coronavirus in ganz Neuseeland gegeben. Doch nun haben sich insgesamt 3 Mitglieder einer Familie mit der britische Mutation des Coronavirus angesteckt. Laut dem Minister für Corona-Maßnahmen, Chris Hipkins, soll es sich bei den 3 infizierten Personen um ein Paar und dessen Tochter handeln. Um eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern, muss die 1,6-Millionen-Einwohner-Stadt Auckland nun für 3 Tage in den Lockdown. Gegen diese Entscheidung hatten einige Menschen protestiert, da sie diese Maßnahmen als überzogen bezeichnen. Nach Angaben des “New Zealand Herald” hatten dutzende Menschen auf den Straßen protestiert. Viele Menschen halten die Entscheidung von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern als zu hart, da sich lediglich eine Familie mit der Corona-Mutation infiziert hatte. Ardern hingegen hatte am Sonntag um Verständnis gebeten. Man wolle schnell und entschlossen handeln, um eine Verbreitung der Mutation zu verhindern.
Bisher hatte es Neuseeland mit strengen Maßnahmen und einer agilen und schnellen Nachverfolgung der Kontakte geschafft, dass das Land mit seinen insgesamt 5 Millionen Einwohnern sehr glimpflich durch die gesamte Pandemie gekommen ist. Seit dem Start der Pandemie sind lediglich 25 Menschen an dem heimtückischen Coronavirus gestorben. Nur 2.000 Menschen haben sich bisher dort mit dem Virus infiziert. Weil es bereits seit längerer Zeit keine Fälle des Coronavirus auf der Insel im Pazifik gegeben hatte, war man dort bereits wieder zur Normalität zurückgekehrt. Sogar die Sportstadien waren wieder voll und es gibt keine Maskenpflicht. Bleibt also zu hoffen, dass das Land diesen kleinen Ausbruch der britischen Corona-Mutante schnell in den Griff bekommt.