Schon vor einigen Monaten war es Leuten aus der islamistischen Szene in Berlin gelungen, unrechtmäßig die von der Bundesregierung zugesagten Corona-Hilfen abzuzocken. Nun scheint es erneut einen ähnlich gelagerten Fall zu geben. Denn heute hat die Polizei erneut eine Razzia in der Islamisten-Szene von Berlin veranlasst, weil 2 Männer wieder illegale Corona-Soforthilfen erhalten haben sollen.
Der Großeinsatz des Berliner LKA hatte am frühen Dienstagmorgen gegen 7 Uhr begonnen. Im Verlauf der Razzia wurden insgesamt 3 Gebäude durchsucht. Nach Informationen der “Bild”-Zeitung soll eines der durchsuchten Gebäude die Ibrahim-al-Khalil-Moschee im Bezirk Tempelhof gewesen sein. Außerdem wurde bei der Razzia ein Geschäft und eine Privatwohnung durchsucht. Insgesamt kamen bei der Aktion etwa 250 Polizisten zum Einsatz. Am Morgen wurde die Straße in der die Moschee liegt komplett abgesperrt. Unter anderem wurden bei dem Polizeieinsatz auch Spürhunde eingesetzt. Hintergrund der Polizeiaktion war ein angeblicher Subventionsbetrug bei den Corona-Soforthilfen. Aus diesem Grund war die Polizei auf der Suche nach 2 Männern aus der Islamisten Szene. Nach ersten Angaben der Polizei wurde bei der Aktion niemand festgenommen. Es wurden jedoch zahlreiche Beweismittel gesichert.
Bei dieser Razzia handelt es sich nicht um den ersten Schlag gegen die Islamisten-Szene. In den vergangenen Wochen hatte es bereist mehrer Durchsuchungen in der salafistischen Szene gegeben. Damals hatten ebenfalss Mitglieder der Szene Soforthilfen beantragt und erhalten, obwohl diese keiner geschäftlichen Tätigkeit nachgegangen waren. Alle Verdächtigen sollen dem inneren Kreis der schon länger verbotenen Fussilet Moschee angehören. Vor rund 2 Wochen hatte die Polizei einen Mann festgenommen, der zusammen mit seinen Komplizen in nur einem Monat 145.000 Euro an Soforthilfen wegen der Corona-Pandemie abgezockt hatte. Man darf gespannt sein, ob es der Polizei auch in diesem Fall gelingt, die bisher flüchtigen Täter festzunehmen.