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Wegen Corona: Mossimo Giannulli bittet um Hausarrest statt Gefängnis

Lori Loughlins Ehemann

Eigentlich muss Designer Mossimo Giannulli (57), der Ehemann von "Full House"-Star Lori Loughlin (56), noch bis Mitte April 2021 eine Haftstrafe absitzen. Fünf Monate wurden ihm für seine Rolle im Uni-Bestechungsskandal aufgebrummt, der 2019 für Aufsehen gesorgt hatte. Doch nun, nach nicht einmal zwei verbüßten Monaten, hat Giannulli laut "People" offenbar einen Antrag eingereicht, die restliche Haftstrafe per Hausarrest statt hinter Gittern absitzen zu dürfen.

Grund dafür sei die grassierende Corona-Pandemie, wegen der er sich bereits seit 56 Tagen in Quarantäne befinden würde, also quasi seit Beginn seiner Haftstrafe am 19. November 2020. "Herr Gianulli verbrachte fast 40 Prozent seiner kompletten Haftstrafe in Einzel-Quarantäne, obwohl er mindestens zehnmal negativ auf Covid-19 getestet wurde und obwohl seine Rechtsvertretung mehrfach darum bat, ihn aus der Quarantäne zu entlassen." Dies habe eine "beträchtliche" Auswirkung auf sein "mentales, körperliches und emotionales Wohl" gehabt, zitiert "People". Ob das Gericht der Bitte nachkommen wird, ist noch nicht geklärt.

Seine Frau ist schon wieder frei

Zusammen mit seiner Ehefrau hatte der Designer im Mai 2020 zugegeben, ein Schmiergeld in Höhe von 500.000 US-Dollar gezahlt zu haben, um den gemeinsamen Töchtern Vorteile an der University of Southern California zu verschaffen. Neben einer zweimonatigen Haftstrafe wurde Loughlin im August 2020 auch zu einer Geldstrafe von 150.000 US-Dollar und 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, bei ihrem Mann waren es 250.000 US-Dollar und 250 Stunden. Loughlin befindet sich bereits seit Ende Dezember 2020 wieder auf freiem Fuß.

Im Uni-Skandal des vergangenen Jahres wurde enthüllt, dass neben Lori Loughlin und Mossimo Giannulli noch andere wohlhabende Eltern Schmiergelder gezahlt hatten. So auch "Desperate Housewives"-Schauspielerin Felicity Huffman (58), die jedoch aufgrund einer wesentlich geringeren Bestechungssumme nur für elf Tage ins Gefängnis wanderte.