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Wegen Corona-Krise: Österreich beschließt drastische Maßnahmen

Auch in unseren Nachbarländern wird nun der Kampf gegen das Coronavirus drastisch verschärft. Heute hat der Kanzler der Alpenrepublik, Sebastian Kurz, seinen drastischen Plan gegen die Ausweitung der Pandemie vorgestellt. Jetzt will Kurz nicht nur einige Wintersport-Orte isolieren, sondern ab Montag sollen auch viele Geschäfte geschlossen bleiben.

Sebastian Kurz präsentiert seinen Knallhart-Plan gegen das Virus

Nun macht also auch Österreich gegen das gefährliche Virus mobil. In seinem drastischen Plan hat Kanzler Sebastian Kurz sich zu einscheidenden Maßnahmen in das öffentliche Leben entschlossen. Neben der Quarantäne für die Skigebiete im Paznautal (Ischgl, Galtür, Kappl und See) und St. Anton am Arlberg sollen auch viele Geschäfte ab Montag nicht mehr öffnen. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben lediglich Supermärkte, Apotheken und Geschäfte für Tierfutter. Die aktuell in den Skigebieten befindlichen Touristen aus dem Ausland dürfen ausreisen, müssen sich aber in ihren Heimatorten sofort in Quarantäne begeben. Die Gästedaten werden an die Gesundheitsbehörden der Heimatländer der Touristen weitergeleitet.

Weitere getroffene Maßnahmen

Doch der Plan von Kurz sieht noch weitere Einschränkungen vor. Ab der Nacht zum Dienstag sollen Flüge nach Spanien, die Schweiz und Frankreich nicht mehr erlaubt sein. Nun sollen auch die Grenzen zur Schweiz so schwer bewacht werden, wie es seit dieser Woche schon zur Grenze nach Italien passiert. Lokale und Restaurant sollen ab dem Montag nur bis 15 Uhr geöffnet sein. Seinen Landsleuten legt Kurz nahe, wenn möglich in der nächsten Zeit von zu Hause zu arbeiten.

“Österreich wird nicht auf Dauer aber doch auf Zeit auf Minimalbetrieb herunterfahren. Wir sind als Republik Österreich ein Team. Ein Team, in dem jeder seinen Beitrag zu leisten hat – gerade in einer herausfordernden Situation”, betonte Kurz.

Mehr als 500 Infizierte in Österreich

In Österreich haben sich bisher mehr als 500 Personen mit dem gefährlichen Virus angesteckt. Die meisten Krankheitsfälle sind im Bundesland Tirol registriert. Dort gibt es bisher 141 bestätigte Fälle. Bleibt zu hoffen, dass mit den nun beschloßenen Maßnahmen die Verbreitung des Virus eingedämmt werden kann.

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