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Wechselt dieses EU Land die Seiten? Putin versucht dieses Land auf seine Seite zu ziehen! – Hohes Risiko für die EU!

Wechselt dieses EU-Land auf Putins Seite? Zur Zeit ist die Politik in Bulgarien tief gespalten. Bei der kommenden Wahl droht ein Richtungswechsel. Denn offenbar gibt es Kräfte im Land, die sich gerne von der EU abwenden und stattdessen in Richtung Russland orientieren würden. Bekommt die EU neben dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban vielleicht einen weiteren Fürsprecher für Putin?

Wahlen in Bulgarien werfen ihre Schatten voraus

Wenige Tage vor der richtungsweisenden Wahl in Bulgarien kommt es im Land zu einer hohen Anzahl von Bombendrohungen gegen Schulen. Offenbar kein Zufall, da für die Wahlen vor allem in Schulen Wahllokalen eingerichtet wurden. Deshalb mussten zuletzt zahlreiche Schulen geschlossen bleiben, obwohl es sich bislang in sämtlichen Fällen um falschen Alarm gehandelt hatte. Einige Politiker glauben das hinter diesen Drohungen eine mögliche Wahlbeeinflussung stecken könnte. Am Wochenende wählt Bulgarien zum fünften Mal innerhalb von nur 2 Jahren. Kritische Stimmen vermuten, dass Russland versuche die Wahl zu destabilisieren, um die Kontrolle über die bulgarische Regierung zurückzugewinnen. Trotzdem sollen die Wahlen wie geplant durchgeführt werden, erklärt der aktuelle Innenminister des Landes. In den vergangenen Jahren hatte der Kreml immer wieder versucht auf die Regierung das Landes Einfluss zu nehmen. Dabei ist man nicht gerade zimperlich und nutzt dafür Spionage, Anschläge und Verfolgung.

Politische Lage in Bulgarien ist instabil

Am Sonntag muss das Land nun entscheiden, ob man seinen Weg weiter an der Seite der EU gehen will, oder ob man eine radikale Wende in Richtung Russland vollzieht. Denn zuletzt war die Koalition und der Staatspräsident Kiril Petkov zerbrochen. Streitfrage war vor allem die Frage nach Waffenlieferungen an die Ukraine. Petkoff will den europafreundlichen Kurs fortsetzen, doch seine Allianz mit der Sozialistischen Partei gilt als gescheitert, da diese offenbar russische Interessen unterstützt. Petkovs Partei geht als Favorit in die Wahl und soll rund 28 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Zum Regieren ist man allerdings auf einen Partner angewiesen. Petkov hatte zuletzt 70 russische Diplomaten ausgewiesen, während der ehemalige Präsident Borissov, dessen Partei nur unwesentlich weniger Stimmen auf sich vereint, immer einen russlandfreundlichen Kurs gefahren ist. So hatte Borissow das Land unter anderem abhängiger von russischen Gaslieferungen gemacht. Schlecht steht im Augenblick allerdings die Sozialistische Partei da, die lediglich etwa 9 Prozent der Stimmen erreichen wird. Bei der Wahl am Sonntag wird es nun darauf ankommen, eine Regierung zu bilden, die Zusammenhalt garantiert. Sollte die Regierungsbildung scheitern, würde dies vor allem den Befürwortern Moskaus in die Hände spielen. Bleibt also zu hoffen, dass sich Bulgarien nicht wie Ungarn vom Rest Europas abwendet.

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