Auf Ihrem Handy befinden sich immer mehr App-Icons, da Sie immer mehr der praktischen Helfer herunterladen? Damit sind Sie nicht allein, App-Stores sind so stark frequentiert wie nie zuvor. Dabei handelt es sich um Apps für unterschiedliche Einsatzzwecke, die regelmäßig heruntergeladen werden. Auf beruflicher Ebene sind es Kalender-Apps, E-Mail-Programme oder auch praktische Helfer wie Buchhaltungsprogramme.
Geht es um das Thema Freizeit, haben sich vor allem Apps aus der iGaming- und Gamingwelt etabliert. So ist unter den Sportfreunden die Betway Wett App ein echter Renner. Sie ermöglicht den Fans nicht nur zuzuschauen, sondern auch auf das favorisierte Spiel wetten zu können. Glücksspiel-Apps sind glücklicherweise mit der Legalisierung in Deutschland offiziell zulässig, sofern sie von seriösen Anbietern stammen.
Aber lohnt sich wirklich für jeden Anwendungsbereich eine App? Gibt es immer noch Situationen, in denen die Nutzung der Website die bessere Option ist? Wir klären auf!
Apps und ihre Vorteile: Maximaler Bedienkomfort im täglichen Gebrauch
Die Nutzung von Apps ist simpel und komfortabel, daher sind die kleinen Helfer auch so beliebt. Einer der größten Vorteile liegt darin, dass die App optimal auf das mobile Endgerät angepasst ist. Je nach individuellen Einstellungen können Apps auf Funktionen wie Standortbestimmung, Kamera, Kontaktlisten und Galerie zurückgreifen. Es ist aber auch möglich, diesen Zugriff zu sperren. Zu den weiteren Vorzügen gehört die sogenannte Push-Funktion. Die App schickt dem Nutzer eine Benachrichtigung aufs Handy, wenn es eine neue Nachricht gibt oder eine wichtige Information. Diese Möglichkeit hat eine Website nicht, da sie manuell aktualisiert werden muss. Auch die Bedienbarkeit von Apps ist ein großer Vorzug, da sie fast ausschließlich auf Basis von Gesten funktioniert.
Schon im Jahr 2015 gaben mehr als 47 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage an, dass sie bei der Nutzung von Videos auf dem Smartphone primär auf Apps zurückgreifen. Heute hat sich die Qualität von modernen Apps noch deutlich weiterentwickelt, sodass die Nutzungsraten gestiegen sind. Zu den komfortabelsten Vorzügen gehört auch die schnelle Bedienbarkeit der App.
Im schnelllebigen Lifestyle möchten Menschen nicht mehr Zeit als nötig mit dem Abruf von Kontoständen, Nachrichten oder sonstigen Daten verbringen. Da Apps die Nutzerdaten direkt auf dem Smartphone speichern, können sie schneller darauf zugreifen. Das wiederum hat den Vorteil, dass sie schneller laden und weniger mobile Daten in Anspruch nehmen. Manchmal steht sogar ein Offline-Modus zur Verfügung, der sehr hilfreich sein kann.
Die Nachteile der App: Datenschutz als großes Problem
Die gute Nachricht ist, dass eine seriöse App datenschutzrechtliche Aspekte einhalten muss und so dem Verbraucher Sicherheit gewährt wird. Allerdings gibt es Grenzen und nicht jede App stammt aus einem regulierten Raum. Hier liegt einer der größten Nachteile, da oft Zugriff auf Sensoren, Daten und Kameras erfordert wird.
Während Standortabfrage und Kameranutzung (z.B. bei QR-Code-Scannern) noch einen Sinn ergeben, ist der Zugriff auf die persönlichen Daten überflüssig und sollte verneint werden! Der Anbieter von Apps nutzt diese Daten nicht zur besseren Steuerung, sondern lediglich zur Auswertung von Nutzerverhalten. Verlangen Apps entsprechende Freigaben, ist die mobile Website die bessere Alternative.
Es kommt hinzu, dass Zugriffe in vielen Bereichen nicht nötig sind. Wer per App die neuesten Nachrichten lesen möchte, muss seine Kontakte nicht freigeben. Tatsächlich ist es darüber hinaus möglich, dass durch den Download von Apps Schadsoftware direkt auf dem Mobiltelefon installiert wird. Das passiert primär dann, wenn nicht der offizielle App-Store genutzt wird, sondern eine externe Installationsquelle. App-Stores von Apple oder Google überprüfen verfügbare Apps auf das Vorhandensein von Schadsoftware. Zwar lässt sich diese damit nicht in Gänze ausschließen, das Risiko wird aber deutlich geringer.
Die meisten Websites stellen heute auch eine mobile Variante zur Verfügung, um die Nutzung per Smartphone zu erleichtern. Das wirkt zwar auf einige Nutzer weniger komfortabel, hat aber Vorteile. Ein wichtiger Faktor ist die Zugänglichkeit, denn Websites können unabhängig vom Betriebssystem erreicht werden. Apps werden oft entweder für Android oder iOS hergestellt, was die jeweils andere Benutzergruppe ausschließt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nutzung von mobilen Websites keinen Speicherplatz auf dem Endgerät in Anspruch nimmt. Wird ein Dienst also nur sehr selten genutzt, lohnt es sich nicht, die App herunterzuladen und dem Handy Speicherplatz zu entziehen. In diesem Fall ist die mobile Website die bessere Option.
Ein drittes Argument für mobile Websites ist die Teilbarkeit der Inhalte. Über die URL lassen sich Unterseiten ohne Schwierigkeiten mit Dritten teilen, was per App nicht immer funktioniert. Hier braucht es einen Sharing-Button, der dann aber meist zu einem Downloadlink beim Empfänger führt. Ohne vorhandene App kann dieser die Inhalte nicht abrufen. Auch Nutzer älterer Endgeräte können von der Verwendung von mobilen Webseiten profitieren. Apps setzen oft bestimmte Versionen des Betriebssystems voraus, damit sie reibungslos funktionieren. Wer ein älteres Smartphone nutzt, kann daher zwingend auf die mobile Homepage angewiesen sein.
Einer der wichtigsten Nachteile ist die Abhängigkeit von einer stabilen Internetverbindung. Gerade wenn es um Apps wie Navigatoren geht, kann das schnell zum Problem werden. Permanent müssen Daten übertragen und heruntergeladen werden, was ins Geld und auf den Akku geht. Der Hintergrunddownload sorgt dafür, dass die mobile Website fast immer langsamer funktioniert und die Wartezeiten zum Störfaktor werden.
Generell müssen Nutzer der Website darauf verzichten, über ihr Smartphone per Push-Nachricht Informationen zu empfangen. Wenn also eine neue Nachricht oder ein neues Angebot vorhanden sind, muss der Nutzer manuell auf der Website danach schauen. Eine Information gibt es nicht, höchstens per E-Mail, und das passiert oft mit Zeitverzögerung. Hinzu kommt, dass einige Funktionen gar nicht erst genutzt werden können. Mobile Websites haben keinen Zugriff auf GPS-Systeme, Kameras und Beschleunigungssensoren, sodass einige Funktionen ausschließlich für App-Nutzer vorbehalten sind.
Was ist die bessere Lösung: App oder Website? Eine klare Antwort darauf gibt es nicht! Entscheidend sind Faktoren wie die persönlichen Bedürfnisse, aber auch die Häufigkeit der Nutzung. Wer immer nur über den gleichen Store einkauft, profitiert nicht selten von der App auf dem Smartphone. So können unter anderem Push-Benachrichtigungen beim Versand und individuelle Angebote genutzt werden.
Auch Anwendungen, die einen hohen Datenaustausch erfordern (z.B. Navi-Systeme), sind per App oft sinnvoller nutzbar. Wer allerdings gewisse Dienste nur sporadisch in Anspruch nimmt oder rein hardwaretechnisch nicht die passenden Voraussetzungen für eine App mitbringt, profitiert von mobilen Websites. Unternehmen punkten heute in jedem Fall dadurch, dass sie nach wie vor beide Varianten für ihre Kunden verfügbar halten.