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Was wirklich gegen große Poren hilft

Ebenmäßiger Teint

Mit einem ebenmäßigen, rosigen Ton ist nicht jeder gesegnet. Wer von Natur aus eine Haut mit vergrößerten Poren hat, empfindet diese oft als Makel. Die Größe der Hautporen ist zwar primär genetisch bedingt, doch auch wer zu fettiger Haut neigt, hat eher größere Poren. Außerdem zeichnen sich Umwelteinflüsse wie etwa UV-Strahlen, der persönliche Lebensstil und der natürliche Alterungsprozess gerne in Form von vergrößerten Poren auf unserer Haut ab. Die gute Nachricht: Wer auf die richtige Pflege setzt, kann langfristig ein feineres Hautbild bekommen.

Das Wichtigste vorweg: Große Poren sind kein Zeichen von Unreinheit. Vielmehr sind sie als kleine Kanäle zu verstehen, durch die der Köper Talg absondert. Es reicht also auch bei großporiger Haut, das Gesicht zweimal am Tag – morgens und abends – zu reinigen. Idealerweise mit einem ph-neutralen Reinigungsgel. Was die anschließende Pflege angeht, so sollten Cremes mit fettreicher Textur gemieden werden. Besser sind leichte Fluids oder feuchtigkeitsspendende Gele. Und hier haben wir noch eine echte Wunderwaffe gegen große Poren:

Der Inhaltsstoff Retinol ist dafür bekannt, dass er gegen verfrühte Hautalterung und Akne wirkt, indem er die Zellerneuerung anregt. Darüber hinaus soll er aber auch bei vergrößerten Poren eine besonders klärende Wirkung haben und diese optisch verkleinern. Wer möchte, dass das Serum seine Wirkung voll entfalten kann, sollte die Poren vor der Anwendung öffnen. Das funktioniert am besten mit einem Gesichtsdampfbad.

Wer zu großen Poren neigt, der sollte zudem regelmäßig (aber nicht öfter als einmal pro Woche) eine tiefenwirksame Maske oder Peeling anwenden. Als besonders effektiv erweist sich hierbei ein günstiger Klassiker: Heilerde. Aber auch mineralstoffreiche Produkte mit Schlamm aus dem Toten Meer oder mit Algen sind ideal bei großen Poren, da sie antibakteriell wirken und die Talgproduktion regulieren. Teebaumöl, Zink, Silicium und Salicylsäure wirken ebenfalls talgregulierend.

Bei stark ausgeprägten Poren erreicht man fast nur durch eine Laserbehandlung einen ebenmäßigen Teint. Dabei kommt die sogenannte fraktionale Lasermethode zum Einsatz. Im Gegensatz zu anderen Verfahren wird die Hautoberfläche nicht komplett gelasert, sondern nur teilweise, was deutlich weniger Schmerzen und Hautirritationen verursacht. Ziel ist es, die Kollagenproduktion und die Bildung neuer Hautzellen anzuregen. In der Folge sollen die Poren minimiert werden und der Teint ebenmäßiger erscheinen.

In der Nachbehandlung einer Laserbehandlung gilt, was eigentlich Usus sein sollte: Immer Sonnenschutz auftragen! Wer in der Tagescreme keinen Lichtschutzfaktor hat, sollte einen separaten Sonnenschutz mit LSF 30 oder höher verwenden.

Auf dem Markt werden jede Menge Pore-Minimizer angeboten, die vergrößerte Poren jedoch nur optisch kaschieren. Dabei legen sich die enthaltenen Polymere in die Pore und verhindern so, dass sich das Licht in der Vertiefung bricht. Einen ähnlichen Effekt haben Primer, die Basis eines jeden Make-ups und Liebling aller Profi-Visagisten. Generell gilt: Make-up gerade bei großporiger Haut nur sparsam verwenden. Denn oft bleibt die Foundation in den Poren hängen und verstopft diese. Besser sind deshalb leichtere Texturen, wie etwa BB- der CC-Creams.

(hk/spot)

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