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Was ist aus den "Promi Big Brother"-Gewinnern geworden?

Nachfolger gesucht

Am Freitag (28. August, ab 20:15 Uhr, live in Sat.1) steigt das große "Promi Big Brother"-Finale der achten Staffel. Den Gewinnern der vergangenen Jahre brachte die Teilnahme nicht nur die Siegprämie und eine gesteigerte Bekanntheit ein, das Format verhalf ihnen sogar zu neuen Jobs.

1. Staffel: Jenny Elvers

Die erste Staffel "Promi Big Brother" wurde im September 2013 ausgestrahlt. Schauspielerin und Moderatorin Jenny Elvers (48) durfte bis zum 15. Tag bleiben und am Ende die "PBB"-Krone aufsetzen. Hinter ihr landeten Natalia Osada (30) und Marijke Amado (66). In den Folgejahren zeigte sich Jenny Elvers in weiteren TV-Formaten wie "Das perfekte Promi-Dinner" (2014), "Promi Shopping Queen" (2014) und "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" (2016). Im Dschungelcamp belegte sie den neunten Platz. Neben Auftritten in Fernsehserien wie "Der Alte" oder "SOKO Wismar" veröffentlichte Elvers im September 2018 ihre Autobiographie "Wackeljahre: Mein Leben zwischen Glamour und Absturz". In der "PBB"-Welt feierte sie 2019 ein Comeback: Sie wurde als TV-Container-Expertin für das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" engagiert und übernahm den Job auch 2020.

2. Staffel: Aaron Troschke

Aaron Troschke (31) legte 2012 einen unvergesslichen Auftritt bei "Wer wird Millionär?" hin. Der damalige Backshop-Betreiber erspielte 125.000 Euro und machte Günther Jauch (64) als Quasselstrippe in drei Sendungen in Folge Konkurrenz - Grund genug, ihn als Kandidaten für "Promi Big Brother" zu gewinnen. 2014 holte sich Troschke vor Claudia Effenberg (54) und Ronald Schill (61) den Sieg im TV-Container. Bereits im Folgejahr wurde Troschke für die Web-Show der dritten Staffel von "Promi Big Brother" engagiert. 2019 war er zusammen mit der Influencerin Raffa Zollo das Gesicht der Show-Formate "Das jüngste Gerücht" sowie "Watch Together". 2020 macht er bei "PBB" die digitale "Warm up Show" vor der eigentlichen Sendung. Bis heute betreibt Troschke seinen 2013 veröffentlichten Comedy-YouTube-Kanal "Hey Aaron!!!" (rund eine Million Abonnenten).

3. Staffel: David Odonkor

2015 holte sich ein Rasenheld die Siegprämie von 100.000 Euro ab: David Odonkor (36) machte das Rennen. Bei der Show würde er jederzeit wieder mitmachen, wie er 2019 im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verriet. Einzige Bedingung: Seine damaligen Mitstreiter Menowin Fröhlich (32) und Nino de Angelo (56) müssten draußen bleiben. Diese hätten "zwei Gesichter" und "ein falsches Spiel" im Container gespielt, so Odonkor. Der ehemalige Nationalspieler zeigte nach seinem "PBB"-Sieg seine Lust am Wettkampf und nahm an TV-Shows wie "Ninja Warrior Germany" (2016), "Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen" (2019) oder "Joko & Klaas gegen ProSieben" (2019) teil. Von Juli bis Oktober 2019 war Odonkor als Co-Trainer und Sportlicher Leiter beim türkischen Zweitligisten Eskisehirspor tätig. Zuvor war er Trainer bei der SpVgg Bad Pyrmont. Im Januar 2020 heuerte er als Spieler beim SV Wilhelmshaven an, die Zusammenarbeit soll aber bereits wieder beendet sein.

4. Staffel: Ben Tewaag

Benjamin "Ben" Tewaag (44) wurde der Nachfolger von David Odonkor und ging 2016 als Letzter durch die "PBB"-Tür. Der Sohn von Schauspielerin Uschi Glas (76) spendete einen Teil seines Gewinns an "brotZeit e.V.", die gemeinnützige Organisation seiner Mutter. In den vergangenen Jahren versuchte Tewaag immer mehr sein Bad-Boy-Image abzuschütteln und verfolgte seine Karriere. Der Ex-Raucher versuchte sich ab 2017 als Unternehmer, vertrieb eigene Liquids für E-Zigaretten und gründete eine Filmproduktionsfirma namens PHX Pictures, die auf Drohnenaufnahmen spezialisiert ist. Im Film "Feierabendbier" übernahm der Münchner Schauspieler 2018 seine erste Kino-Rolle. Er spielte den Türsteher eines Bordells.

5. Staffel: Jens Hilbert

2017 durfte sich Jens Hilbert (42) über 100.000 Euro freuen. Willi Herren (45) und Milo Moiré (37) mussten sich am Ende der fünften Staffel - unter dem Motto "Alles oder nichts" - geschlagen geben. Der Unternehmer und Reality-TV-Star wurde vor seiner "PBB"-Teilnahme durch Formate wie "Secret Millionaire" oder "Promi Shopping Queen" im TV bekannt. Als Unternehmer verdient der Hesse bis heute durch das Beauty-Unternehmen Hairfree sein Geld und ist laut eigenen Aussagen mittlerweile Selfmade-Millionär. Er ist Gast auf zahlreichen Charity-Events und verbringt gerne Zeit mit seinen Pferden. Als Springreiter geht er auch bei Turnieren an den Start. Ende 2019 nahm er an der Promi-Eistanzshow "Dancing on Ice" teil. Er wurde Letzter.

6. Staffel: Silvia Wollny

In der sechsten Staffel setzte sich die Mutter einer berühmten TV-Großfamilie durch: Silvia Wollny (55). Von RTLzwei lässt sie sich seit 2011 in der Doku-Soap "Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie" in ihrem Familienleben mit elf Kindern begleiten. Seit ihrem Sieg in der Sat.1-Show konnte Silvia Wollny freudige Ereignisse in ihrer Familie feiern: Tochter Sylvana bekam im Frühjahr 2019 ihr zweites Kind und Tochter Sarafina heiratete im Juli ihren Peter. Das Oberhaupt der Wollnys nutzte seit dem Sieg auch die wachsende Bekanntheit und verfolgte seine Musikkarriere mit veröffentlichten Schlagerliedern wie "Wir feiern immer wieder (Unsere Lieblingslieder)". Dieses Jahr unterstützt sie Bewohner Ikke Hüftgold (44) mit Anruf-Aufrufen bei Instagram.

7. Staffel: Janine Pink

Im vergangenen Jahr gewann "Köln 50667"-Star Janine Pink (33). Hinter ihr landeten Sänger Joey Heindle (27) auf dem zweiten und "Love Island"-Star Tobias Wegener (27) auf dem dritten Platz. Während der "PBB"-Zeit kam die Schauspielerin Tobias Wegener näher, die Liebe hielt allerdings abseits des TV-Containers nicht. Ein Wiedersehen der beiden gab es dann in der Sat.1-Show "Promis unter Palmen" im März 2020. In der Reality-TV-Show kämpften die beiden und andere Promis in Challenges gegeneinander. Am Ende gewann Bastian Yotta (43). Zuvor ließ Pink die Hüllen für den "Playboy" fallen und zierte die April-Titelseite der deutschen Ausgabe. Zu "Promi Big Brother" kehrte sie 2020 als Expertin beim "Sat.1 Frühstücksfernsehen" zurück.